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Buddhismus und Meditation - Druckversion

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Buddhismus und Meditation - Kreuzbaer - 08.02.2016

Weiß jemand ob es bei Utube oder woanders Videos und Anleitungen gibt für Mediations-Übungen?


Re: Buddhismus - Jodina - 08.02.2016

Das ist zwar nicht buddhistisch, sondern christlich, aber wirklich wunderschön:
http://www.e-water.net/?lng=de


Re: Buddhismus - Jodina - 08.02.2016

Also, ich hatte keine Probleme damit.

Nicht mehr vom Computer löschen? Wie gehst du denn da vor?


Re: Buddhismus - karin137 - 08.02.2016

Kreuzbär, ich glaube Du klickst die in der zip-Datei enthaltenen Datein vor dem Extrahieren (=Auspacken) an, da ist es bei mir genauso. Geht auch nicht anders, weil die Dateien ja zu dem Zeitpunkt noch im Zip-Paket sind. Also: Entweder die Dateien extrahieren und dann löschen was nicht gefällt, oder die zip-Datei löschen.

Ich hab grad probehalber eine Datei runtergeladen, extrahiert und anschliessend wieder gelöscht. Kein Problem.


Re: Buddhismus - ungestyme - 08.02.2016

Danke Karin :-)


Re: Buddhismus - Kreuzbaer - 08.02.2016

Danke. Ich bin manchmal ziemlich verpeilt.


Re: Buddhismus - Anna - 19.02.2016

Hallo Kreuzbaer,


was stellst Du Dir denn vor, wenn Du nach Meditationen/Übungen suchst?
Möchtest Du nachsprechen, oder in Dir fühlen, ein Gebet entstehen lassen?
Übungen, um Dich zu zentrieren, um für einen Moment einfach mal zu sein und den Denkapparat nicht zu folgen, ihn einfach laufen zu lassen, ohne in ihm zu sitzen?
Bin zwar am Buddhismus interessiert, lebe aber eher das, was ich fühle, unabhängig von Religionen. Nehme das mit, was sich für mich richtig anfühlt - daher meine Frage. Vielleicht habe ich etwas für Dich, je nachdem, was Du suchst.

Herzliche Grüße,

Anna *danke*


Re: Buddhismus - Kreuzbaer - 20.02.2016

Hi, ich such erstmal alles, da ich fast keine Erfahrung habe. Also alles was konkrete Anleitung ist für Meditation oder Wahrnehmungsübungen.


Re: Buddhismus - Anna - 22.02.2016

Kannst Du mich dann privat mal anschreiben?
Hier vergesse ich es, habe momentan viel um die Ohren.
Ist gar nicht so einfach, wenn Du es so offen lässt :) - ein Hauptpunkt ist einfach
WAHRNEHMUNG.
BEWUSST - SEIN.
Wahr nehmen, wie Gedanken kreisen. Wie Muster da sind. Die Nase juckt. Wie ein Teil in Dir Dich ablenken will. Wie Du zu Ruhe kommst. (usw).
Das kannst Du beim Gehen machen, anderthalb Meter den Blick vor den Füßen auf den Boden richten und einfach gehen, gehen, gehen.
Es ist also mehr als eine Mediatation, sondern eine Einstellung, eine Art, durch das Leben zu gehen.
Wobei sich dort jeder das raus nehmen kann, wie er mag, wie aus allen anderen Glaubensrichtungen.


Re: Buddhismus - Rhy - 22.02.2016

Anna schrieb:Wobei sich dort jeder das raus nehmen kann, wie er mag, wie aus allen anderen Glaubensrichtungen.
Das glaube ich nicht, weil es jede Religion zu eine Art Beliebigkeitsbaukasten machen würde.
Ein Beispiel aus meinem persönlichen Umfeld.
Der Rebbe hat zu mir gesagt:"Eigentlich bist du kein Jude".
Ich habe gefragt:"Warum nicht"?
Und er sagte: "Du glaubst nicht".
Und recht hat er gehabt, wenn er in seiner persönlichen Einschätzung wer Jude ist und wer nicht auch falsch liegen mochte.
Ich selbst sehe mich in der Tradition mehr gerechtfertigt als viele Orthodoxe die den Staat Israel ablehnen.
Aber das nur als Beispiel.
Persönlich denke ich, das man eine Religion nicht einfach zerfleddern kann und sich das jeweils passende herauspickt, das einem womöglich auch nur
nach Tagesform adäquat ist und dann neu zusammengestellt wird.
Das ist bei uns hier im Westen zwar inzwischen Usus geworden, macht die Sache aber nicht besser.
Man kann natürlich einzelne Praktiken die verschiedene Religionen bieten für sich selbst nutzen, sollte sich aber dann dabei nicht auf Religionen beziehen.
Das unterfüttert nur das eigene tun mit Bezeichnungen und legalisiert es durch diese, hat aber tatsächlich nichts miteinander zu tun.

glg
Rhy


Re: Buddhismus - ungestyme - 23.02.2016

Seit bald 10 Jahren praktiziere ich den Zen-Buddhismus. Auch und gerade im Buddhismus ist es nicht so, dass man sich davon einfach nur das raus nimmt, was man gerade braucht. Gerade z.B. im Zen-Buddhismus ist es so, dass das Wesentliche daran gerade ist, dass es dabei einfach gar nichts zu gewinnen gibt und geht bewusst völlig erwartungslos da ran. Und diese Haltung muss man sich auch bewahren, den so genannten "Anfängergeist". Man praktiziert einfach nur die gegenstandslose Sitzmeditation in einer bestimmten Körperhaltung. Viel mehr ist da nicht dran. Das ist gerade für viele Europäer, die ausnahmslos das Konsumieren (etwas zu erhalten) gewohnt sind sehr schwer. *meditation*

Das Ganze ist vielmehr eine ganzheitliche Lebenshaltung -philosophie, die aus verschiedenen Teilaspekten besteht, die dann ein Ganzes ergeben. Die Schulen im Buddhismus gleichen sich natürlich in ihrem ursprünglichen Wesen.

Wer sich grundsätzlich dafür interessiert kann sich hier kostenfrei eine Reihe von sehr guten Unterweisungen und Meditationen von Ayya Khema anhören. Eine inzwischen verstorbene sehr bekannte, deutschsprachige buddhistische Lehrerin. (Das ist z.B. eine andere buddhistische Tradition als meine, aber das macht gar nichts. Das Wesentliche im Buddhismus ist immer das selbe.) http://www.buddha-haus-shop.de/info/Audiovortraege-Deutsch.html

Mehr Infos zur buddhistischen Lehre und ansprechender dargestellt im youtubekanal: https://www.youtube.com/watch?v=zP3DHNDjysc&list=PLnDHJJhxnunHEMmX7Bm4r_pOw-TjLKY4V


Re: Buddhismus - Luna15 - 23.02.2016

Sehr schön liest sich das Buch von Tao Te King
Buddismus ist schwierig nur über Videos zu praktizieren
Taos Texte an sich bringen die Tiefe
das bloße verkonsumieren bringt eher weniger
weil es immer die Note des Übungsleiters trägt...
LG Luna


Re: Buddhismus - ungestyme - 23.02.2016

Das mit der "Note" von geeigneten "Übungsleitern" wie du es nennst, Luna ist auf lange Sicht einer Praxis sogar wichtig und zudem völlig unschädlich, wenn man weiß, dass es bei der Praxis immer um einen selbst geht (und in der Folge davon auch um andere). Weiß man das nicht, dann hat man das Wesentliche noch nicht verinnerlicht.

Es macht schon Sinn vorab erst mal zu wissen, was soll das überhaupt mit dem Buddhismus, warum soll ich mich überhaupt darauf einlassen? Das was man da erfährt ist nämlich völlig konträr zu unserem westlichen Denken. Wenn du z.B. beim Video schauen hier schon am Anfang erkennst, dass du den natürlichen Lauf der Dinge in dieser Welt einfach (noch) nicht akzeptieren kannst oder willst, dass du lieber doch weiter denkst oder hoffst, du kannst körperliche Krankheit oder schlimmeres auf Dauer verhindern, weil es abends in der Werbung kommt, dann wäre der Buddhismus der falsche Weg für dich. (Stark vereinfacht ausgedrückt.)

Diese Lehre heißt mit gängigen Illusionen aufzuräumen und gerade daraus Zufriedenheit zu gewinnen. Und dann das Wesentlichste: Die Praxis wird nicht mit dem Verstand durch das bloße oder gar vorrangige Lesen von Texten gelebt, sondern mit dem Herzen. (Die eigentliche buddhistische Lehre über Texte kam nämlich erst viel später.) Diese gefühlte Verbundenheit mit diesem Weg, die man erfahren muss (oder eben auch nicht) vermittelt sich Anfangs viel leichter durch eine Person. Dazu sind wir Menschen. *herzlich* Buddha war auch einer.


Re: Buddhismus - Luna15 - 23.02.2016

Ok,war vielleicht falsch formuliert
gibt viel unseriöses bei youtube
mir geht es um die echtheit und tiefe
LG Luna


Re: Buddhismus - ungestyme - 23.02.2016

Na ja, das stimmt, daher hatte ich weiter oben ja auch ein seriöses Beispiel verlinkt. :)