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Doku "Auch Helfer brauchen Hilfe" - Kiwi - 25.11.2017
In der, schon etwas älteren, Doku geht es um professionelle Helfer - Polizisten, Feuerwehrleute, Notärzte, die durch Einsätze traumatisiert wurden.
Sie berichten auch, relativ konkret, davon, was geschehen ist, daher die Triggerwarnung.
Besonders spannend an der Doku ist, dass es später konkret um EMDR geht und um MRT Untersuchungen, die zeigen, wie sich im Laufe der Therapie etwas im Gehirn verändert. Es wird auch ein Teil einer EMDR Sitzung gezeigt, der mit den Augenbewegungen.
Daher wollte ich das hier mit euch teilen, ich dachte, das ist vielleicht ganz interessant.
Auch Helfer brauchen Hilfe - YouTubeLink
Kurzer Artikel vom SWR zur Doku: *klick*
RE: Doku "Auch Helfer brauchen Hilfe" - danny93 - 25.11.2017
Ich hatte letzten Sommer eine MRI Untersuchung und völlig Panik während dessen.
Habe dann gefragt ob man dies sehen konnte, leider nein.
Aber wenn man nach dem Sucht, würde man sicher auch so etwas sehen.
Vielen Dank fürs Reinstellen, werde es sicher mal schauen wenn ich die Energie dazu habe, denn nimmt mich echt wunder.
lg danny
RE: Doku "Auch Helfer brauchen Hilfe" - danny93 - 25.11.2017
Vielen Dank fürs Erklären ssri
Meine Thera die in der Forschung arbeitet sagte mir diese Panik sieht man manchmal schon aber eher selten, da müsste man schon gerade am richtigen Ort den Scann machen.
War eben einem extremen Trigger ausgesetzt.
RE: Doku "Auch Helfer brauchen Hilfe" - Kiwi - 25.11.2017
Hirnforschung, grad im Zusammenhang mit PTBS&Co, ist irre spannend, ja. Wenn da jemand Dokus kennt - gern an mich.
Ich fand bei dieser Doku auch den Teil mit dem EMDR sehr gut. Vielleicht hilft es ja dem ein oder anderen hier, das einfach mal zu sehen, wenn Überlegungen da sind sowas anzugehen. Ich kenn ja EMDR aus persönlicher Erfahrung, aber mir hat es irgendwie gut getan, da jemanden zu sehen, der da sehr ähnlich reagiert hat.
RE: Doku "Auch Helfer brauchen Hilfe" - Regenwurm - 04.03.2019
Es gibt ja inwischen mehr zu diesem Thema wie EMDR wirkt, wie man DIS im Gehirn messen kann und im Gehirnscan darstellen kann. Leute wie Luise Reddemann und Michaela Huber waren die Pioniere der Traumatherapie, werden aber abgelöst von der jüngeren, moderneren VT-Garde. Mittlerweile sind die ehemaligen Größen der Traumatherapie überrundet worden. Schematherapie kommt überall, wird mit Neurofeedback, speziellen Körpertherapieverfahren und EFT aus den USA aufgemischt. NET ist auch noch ein Therapieansatz, der gut anschlägt, wäre aber nicht meine Sache. Das machen die in Konstanz. IRRT mochte ich nie, hab's in der Klinik bei anderen gesehen, nein, danke.
Ich finde auch, dass Dr. Alexander Jatzko in dem Video nicht so rüber kommt, wie er live ist. Aber das Video finde ich super, um seinen Freunden und Angehörigen zeigen zu können, was man hat, dass Trauma nicht was ist, was man sich aussucht und was mit einer anderen Eintellung locker aufzulösen wäre. Haltung spielt immer eine große Rolle, aber das Gehirn macht vieles autonom und man muss erst lernen, da reinzugrätschen, um wieder Steuerungsfähigkeit zu bekommen. Einsichtsfähigkeit allein reicht hier nicht aus, um was zu verbessern.