30.12.2014, 22:02
Die systemische Traumatherapie bzw. die komplex-systemische Traumatherapie (KST) ist methodisch recht breit und variabel aufgestellt und verknüpft die Konzepte von:
- Schwerpunkt: Struktureller Dissoziation (E. Nijenhuis et.al) siehe auch: Phasenorientierte Traumatherapie
- Psychoimaginative Traumatherapie - PITT (L. Reddemann)
- Ego-State-Ansätze, Methoden aus verschiedenen Teilearbeitskonzepten, z.B. die Arbeit mit dem inneren Team (Kumbier/Schulz von Thun)
- Kognitive Ansätze
- EMDR (F. Shapiro)
- systemische Theorien und traumapädagogische Methoden
- Vor allem auch das Wissen über Bindungstheorien von Karl-Heinz-Brisch findet hier Eingang.
Dieses Geflecht stellt die Grundlage der Arbeit da.
Imaginations- und Screentechniken, Stabilisierungsarbeit, Verarbeitungstechniken etc. gehören für diese Arbeit zum Handwerkszeug, um eine wirksame Traumatherapie nach dem Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse anbieten können.
Die systemische Traumatherapie unterstützt mit diesem multimethodischen Ansatz Klienten darin, mit gemachten traumatischen Erfahrungen und den sich daraus entwickelten Symptomen und Krankheitsbildern besser leben zu können, sie in ihren Alltag zu integrieren und symptomatische Verbesserungen erreichen zu können.
Dabei will die systemische Traumatherapie die therapeutische Situation auf das gesamte soziale System ausweiten, die Ressourcen des Systems nutzen und über die Veränderungsprozesse der anderen Systemmitglieder auch den traumatisierten Menschen darin unterstützen dort einen anderen Platz zu bekommen und dadurch auch neue Muster in sich zu aktivieren bzw. zu erlernen.
Aufgefallen ist mir, dass in dem u.g. Buch "Komplex-Systemische Traumatherapie und Traumapädagogik" von einer Behandlungsplanung die Rede ist, die konsequent extrem viel in die Bindungsfähigkeit investiert:
Literatur:
Systemische Traumatherapie
http://www.carl-auer.de/programm/artike ... atherapie/
Komplex-Systemische Traumatherapie / KST
Komplex-systemische Traumatherapie und Traumapädagogik von Gaby Breitenbach (Autor), Harald Requardt (Autor)
- Schwerpunkt: Struktureller Dissoziation (E. Nijenhuis et.al) siehe auch: Phasenorientierte Traumatherapie
- Psychoimaginative Traumatherapie - PITT (L. Reddemann)
- Ego-State-Ansätze, Methoden aus verschiedenen Teilearbeitskonzepten, z.B. die Arbeit mit dem inneren Team (Kumbier/Schulz von Thun)
- Kognitive Ansätze
- EMDR (F. Shapiro)
- systemische Theorien und traumapädagogische Methoden
- Vor allem auch das Wissen über Bindungstheorien von Karl-Heinz-Brisch findet hier Eingang.
Dieses Geflecht stellt die Grundlage der Arbeit da.
Imaginations- und Screentechniken, Stabilisierungsarbeit, Verarbeitungstechniken etc. gehören für diese Arbeit zum Handwerkszeug, um eine wirksame Traumatherapie nach dem Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse anbieten können.
Die systemische Traumatherapie unterstützt mit diesem multimethodischen Ansatz Klienten darin, mit gemachten traumatischen Erfahrungen und den sich daraus entwickelten Symptomen und Krankheitsbildern besser leben zu können, sie in ihren Alltag zu integrieren und symptomatische Verbesserungen erreichen zu können.
Dabei will die systemische Traumatherapie die therapeutische Situation auf das gesamte soziale System ausweiten, die Ressourcen des Systems nutzen und über die Veränderungsprozesse der anderen Systemmitglieder auch den traumatisierten Menschen darin unterstützen dort einen anderen Platz zu bekommen und dadurch auch neue Muster in sich zu aktivieren bzw. zu erlernen.
Aufgefallen ist mir, dass in dem u.g. Buch "Komplex-Systemische Traumatherapie und Traumapädagogik" von einer Behandlungsplanung die Rede ist, die konsequent extrem viel in die Bindungsfähigkeit investiert:
Zitat:- "Wenn wir in Bindung investieren, investieren wir in die zukünftige stabile Unabhängigkeit und Selbständigkeit unserer Klienten. Wir befähigen sie wirklich zur Selbsthilfe. Wenn wir versagend bleiben, zwingen wir sie in Reinszenierung ihres Leids und in die Aufgabe berechtigter Forderungen."
- "Bindung und Beziehung , sowie der Erwerb einer stabilen und gesunden Idendität, sind das, was, nach von Menschen gemachten Traumatisierungen besonders in Mitleidenschaft gezogen wird."
- "Karl Heinz Brisch hat zurecht darauf hingewiesen, dass Klienten, die an Bindung satt werden , sich überhaupt erst dann beruhigen können und danach die Räume der Neugier, zu denen Lernen, auch im Therapieraum gehört, zu nutzen vermögen." (S.213 ff.).
Literatur:
Systemische Traumatherapie
http://www.carl-auer.de/programm/artike ... atherapie/
Komplex-Systemische Traumatherapie / KST
Komplex-systemische Traumatherapie und Traumapädagogik von Gaby Breitenbach (Autor), Harald Requardt (Autor)
Der Lebensgeist der Menschen ist so schwer zu läutern und so leicht zu verschmutzen wie eine Schale Wasser. (Lao Tse)
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