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Hallo chamzi,
wir müssen ganz sicher nicht immer die gleiche Meinung haben wie unsere Vorredner, aber ich möchte dich bitten, die Äußerungen und Sichtweisen anderer Mitglieder respektvoll zu behandeln und nicht als "Quatsch" abzuwerten. Zur Solidarität gehört auch Toleranz, und zwar nicht nur unter Frauen.
LG Celestine
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hallo,
abwertend... hm, ja, ok, das ist nicht gut !
liebe ungestyme - denn an dich hatte ich das wort ja geschrieben - auf keinen fall, als ich das wort "quatsch" benützt habe, habe ich so etwas gemeint wie: du bist oder denkst dumm, oder blöd, oder schlecht.
im gegenteil !
denn ich kenne genau den gedanken, den ich von dir zitiert habe, von mir selbst sehr gut !
der gedanke : der grund, warum uns gewalt angetan wird, oder unrecht, ist dass wir uns nicht gut genug verhalten (also: selbst schuld sind).
ich war so vehement gegen diesen gedanken und so klar, eben WEIL ich den gedanken auch kenne, er sehr verbreitet ist, (und ich daher niemals eine person abwerten würde, die den gedanken hat, vor allem gegen sich selbst gegenüber),
aber gerade deswegen wollte ich da so ganz ganz stark dagegen schieben.
und eine mögliche gegendarstellung anbieten.
ich hoffe du konntest ein bisschen davon auch in dem beitrag lesen oder wahrnehmen.
wenn nicht, muss ich mich entschuldigen, denn dann ging der effekt, den ich wollte (mich schützend davor stellen) ja gerade in die falsche richtung.
lg,
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Ich habe gar kein Problem mit deiner Meinung.
Der Lebensgeist der Menschen ist so schwer zu läutern und so leicht zu verschmutzen wie eine Schale Wasser. (Lao Tse)
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Früher hatte ich Probleme mit der Wahrnehmung von Männern. Ich fand sie alle auch schlecht. Später konnte bei mir das weibliche Geschlecht nicht wahrgenommen werden. Jetzt gehen mir alle auf die Nerven.
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Hm, ja. Ein Thema bei mir. Männer sind schlecht und für das Übel der Welt verantwortlich. Auch heute noch werden Frauen in fast allen Ländern der Welt massiv benachteiligt.
Ich weiß gar noch nicht, ob das mit meinen Erfahrungen zu tun hat. Oder woher genau dieser, ich glaube in dem Forum kann ich das so sagen dass es verstanden wird, woher dieser Männerhass kommt.
Denn rational hasse ich Männer natürlich nicht. Ich habe natürlich auch männliche Kollegen, die ich mag. Und ich hatte in der Vergangenheit immer wieder männliche Freunde, von denen ich mich nicht bedroht fühlte.
Ich kann mich in meiner Familie an Gehässigkeiten von Frauen erinnern. Männer waren in meiner Erinnerung nie gehässig, gemein oder böse, oder gar gewalttätig sondern immer nett, lieb.
Außer...
Aber da gibt es halt auch noch meinen Vater bei dem ich die ersten zwei Jahre meines Lebens war..
Naja. So jemand das Thema #metoo, Gleichstellung, Gewalt gegen Frauen usw. auf den Tisch bringt, bin ich emotional ganz schnell raus...
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Ich denke, nahezu alle wissen rational, dass Gut und Böse bei allen Geschlechtern vorkommen.
Bei manchen Erfahrungen ist es dann aber so, dass die Gefühle alles andere erdrücken. Ich hatte sehr schlechte Erfahrungen mit beiden Geschlechtern, meine Erzeugerin auf der einen Seite und dann später eine andere Person. Eventuell hat diese - doof ausgedrückt - "Ausgeglichenheit" dazu geführt, dass ich nichts am Geschlecht fest mache.
Letztlich ist man von dem geprägt, was man erlebt hat. Aber es ist immer gut, wenn man es schafft, eine Person erst einmal unabhängig vom jeweiligen Geschlecht zu sehen. Gut, aber manchmal natürlich auch schwer.
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Da bin ich mir nicht sicher. Denn ich habe auch schlechte Erfahrungen mit Frauen gemacht.
Aber wenn ich mir die politischen Situationen ansehe, den steten Kampf der Frauen um Gleichstellung und da tiefer in die Materie gehe (manchmal ist mir ein sachlicher Abstand möglich), dann zeigt sich doch schon ein sehr patriarchales Bild. Und das lässt mein Stolz nicht zu. Da werde ich wütend, unabhängig davon, welche, eventuell negativen Erfahrungen ich mit Frauen gemacht habe.
Gewalt an Frauen
zB. Beschneidungen an Mädchen.
In Österreich sind 2021 bereits 7 Frauen von Männern ermordet worden. Wir haben April. Es werden von Jahr zu Jahr immer mehr Es ist ein Problem, dass mein persönliches, familiäres wohl übersteigt, aber es ist ein Problem und es regt mich sehr auf. Was ist denn nur los mit manchen Männern?
Denn eines ist uns allen gemein. Internalisierte Frauenfeindlichkeit. Und ja, das unterstelle ich sogar reflektierten Frauen, denn auch eine Feministin wie ich ist davor nicht gefeit. Viele Dinge merke ich ja selbst erst, wenn ich drüber nachdenke, reflektiere. Warum ist die Handlung oder Aussage eines Mannes ok, während dieselbe Handlung oder Aussage einer Frau irgendwie irritierend ist. Das ist so tief in der Gesellschaft verwurzelt und ich werde müde. Momentan haben wir einen ziemlichen Backlash.
Aber ja, einzelne, individuelle Erfahrungen tragen dazu bei, wie sehr man emotional dabei argumentiert, diskutiert.
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Hi Westhai
Die Zahl aus dem Spoiler ist in der Tat erschreckend. Und wenn man die Welt insgesamt betrachtet auch.
Es ist unter Frauen vielleicht nicht direkt Feindlichkeit, aber oft hat man den Eindruck, dass Frauen sich untereinander heftiger kritisieren als es Männer tun. Die Frage, warum das manchmal so ist, hat dan sicher mehr als nur eine Antwort.
Alles Gute
Jo
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Also ich kann das nicht so sagen da ich mit Männern und mit Frauen viele schlechte Erfahrungen hatte. Ich finde es kommt auf den Mensch an und weniger auf das Geschlecht.
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Das sehe ich auch so. Natürlich ist es verständlich, wenn man durch Erlebtes das Vertrauen in ein Geschlecht total verliert. Aber objektiv gibt es natürlich bei beiden Geschlechtern gute und schlechte Charakter.
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Ich muss sagen mitlerweile denke ich man darf bloss nicht verallgemeinern.
Früher bin ich immer an die komischten Typen geraten.
Aber auf Arbeit habe ich gelernt, man kann auch ein Mann und finanziell sehr erfolgreich sein und trotzdem Menschlich und Empathisch. Bzw dass es sehr empathische Frauen gibt, die keine Drama Königen sind, wobei ich immer noch denke dass Frauen so eine sehr starke Tendenz zum Lästern haben und eh ganz anders miteinander umgehen, als Männer.
Viele Männer in unserer Gesellschaft haben doch immer noch die Einstellung, dass sie keine Schwäche oder Gefühle zeigen dürfen, ich kann mich davon auch nicht ausnehmen. Bzw es geht auch immer ein bischen darum, wer ist der Größte oder schelmisch gesprochen, wer hat den größten.
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Auch hier ist das Thema ''Männer = böse'' großes Thema. Aber nicht nur Männer werden unter diese Kategorie geführt bei uns.
Wir lassen ''ungeprüft'' niemanden aufs Grundstück. Zum Glück geht das, wir haben ein großes Grundstück mit einem Tor, vor dem jeder stehen bleiben muss. Wir sortieren genau aus. Nur Handwerker, welche vorher bestellt oder sonstwie einen Termin haben bekommen Zutritt.
Bei Kindern ist das anders. Die stehen zwar auch vorm Tor, aber bei denen betätigen wir immer den Summer. Aber die machen uns auch keine Angst.
Familie kommt sogar so rein. Die haben alle einen Schlüssel.
Früher konnten wir es nicht einmal ertragen, wenn ein Handwerker kommen musste. Heute können wir das aushalten, aber unsere Frau ist immer wenn sie es irgendwie einrichten kann dann ebenfalls zuhause.
Und wir können mittlerweile weitgehend damit umgehen, dass es ''in freier Wildbahn'' eben andere Menschen gibt. Seit unsere Ptbs-Assistenzhündin bei uns ist geht es sogar wieder mit der Bahn zu fahren. Also, Veränderung ist möglich
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Das sehe ich auch so .
Es ist ja auch ganz klar und logisch, dass wir alle aus Erlebnissen lernen. Und wenn eine bestimmte Personengruppe früher vor allem Gefahr bedeutet hat, kann man das nicht einfach streichen und im Heute so neutral sein wie Menschen ohne diese Erfahrungen.
Aber Veränderung kann klappen. Auch wenn das manchmal nicht so leicht ist, da immer Geduld zu haben .
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Hey Caki,
ich arbeite fast nur mit Frauen zusammen und habe deshalb sowohl positive als auch negative Erfahrungen momentan eher mit dem weiblichen Geschlecht. Ich denke es liegt an den individuellen Erfahrungen.
Ich denke allerdings, dass in der realen Welt der Mann als stärker und machtvoller angesehen wird und somit auch eventuell eher als böse als die Frau. Wenn man in die Filmwelt schaut ist oft die Frau die böse, z.B. die Stiefmutter im Märchen, und der schöne Prinz der gute, der sofort geheiratet wird. Trotzdem überträgt das so fast niemand auf das echte Leben
Jedenfalls ist es besser ein eckiges Etwas zu sein, als ein rundes Nichts. (Friedrich Hebbel)
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Das ist ein guter Gedanke, den ich gar nicht so auf dem Schirm hatte.
Aber es stimmt. Im Film oder auch im Märchen sind Frauen mitunter böse oder hinterhältig, seien es Stiefmütter oder Hexen.
Gute und schlechte Menschen gibt es real natürlich in allen Geschlechtern, aber das Bild, das man selbst hat, spielt natürlich auch eine Rolle.
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