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Radikale Akzeptanz, das bedeutet, alles erst einmal für und vor sich selber so anzunehmen, wie es ist. Mit anderen Menschen hat das erst mal nicht so viel zu tun. Ob man jedem, der einem über den Weg läuft und der danach fragt, die Wahrheit sagen muss oder ob man lieber ausweicht, ist meiner Meinung nach weniger wichtig. Ich denke, das ist eine Entscheidung von Fall zu Fall.
Manche Dinge muss man halt annehmen, so wie sie sind. Chronische Erkrankungen, traumatische Erlebnisse...all das, was man nicht (mehr) ändern kann. Wenn man aufhört, innerlich dagegen anzukämpfen, kann man es irgendwann als zu einem gehörig akzeptieren, die entsprechenden Gefühle spüren und von da aus weitere Entwicklungsschritte machen. Das ist zumindest meine Erfahrung.
LG
Celestine
Be Yourself. Everyone else is already taken. (Oscar Wilde)
Aha..danke für die Antwort.
Hallo zusammen,
Ich möchte berichten das die CD Übungen aus dem Buch von Peter A. Levine mir etwas Linderung verschafft haben.
Man kann die CD auch hören ohne das Buch zu lesen und sich dann nach und nach das Hintergrundwissen aus dem Buch aneignen.
Ich habe Übungen jetzt schon mehrmals gemacht und bin erstaunt und kann das Buch mit CD wirklich empfehlen.
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Ich kenne das auch, habe immer einen sehr verspannten Nacken. Hier zu lesen hat mir sich nochmal geholfen, dass man sich dem voll zuwenden muss usw. Ich denke da oft unterbewusst ich habe nicht das Recht dazu.
Was mir hilft sind Wärme, Sport, Meditation und v.a. das oben gesagte. Meine thera hat mir dabei auch sehr geholfen, zu finden wo da herkommt und dass ich es mir erlauben darf Mitgefühl für mich selbst zu empfinden.
Ah, und mir hilft es auch sehr immer wieder inne zu halten und zu schauen, ob ich gerade zuviel von mir erwarte, mich überfordere.
Nichts ist so stark wie die Sanftheit und nichts ist so sanft wie echte Stärke. (Ralph W. Sockmann)
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Liebe Betty,
die Symptome, die Du hast, habe ich nicht.
Bei mir bemerke ich eher, dass ich teilweise in einem Dauerzustand der Dissoziation bin, ohne es teilweise zu bemerken.
Bin dann einfach nicht ganz da, stehe etwas neben mir. Wenn ich alleine bin, merke ich es nicht so.
Anspannung im Körper ist dann auch da, aber nicht so schlimm, dass ich davon Schmerzen habe.
Habe mich auch mit den Büchern von Peter Levine beschäftigt. Las verschiedene Kritiken, gute und schlechte und war mir nicht sicher, was ich von ihm halten soll. Wie findest Du Deine Ansätze?
Herzliche Grüße,
Anna
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Hi Betty,
danke fuer die Empfehlung, ich denke ich werde mir das auch zulegen dann. *herzlich*
@Anna: fuer mich funktionieren die Ansatze von Peter A. Levine echt gut. Meine Therapeutin hatte das mir mit gemacht und das fuer mich nochmal auf einer ganz anderen Ebene gearbeitet. Zwischenzeitlich waren das auch recht heftige Reaktionen die ich hatte, aber da konnte ich endlich mal Sachen rausheulen und zu-Ende-fuehlen die fuer mich sonst so stecken geblieben sind. Und es hat mir auch geholfen/ hilft mir um mich besser zu erden.
Ich schaetze aber dass das auch individuel ist einfach ob es klappt oder nicht. Viel Glueck dabei wenn du es mal ausprobieren moechtest! *vierblatt*
Liebe Gruesse,
Yuloa
Freiheit ist, was du mit dem tust, was dir angetan wird. - Jean-Paul Sartre
Mitten im Winter bemerkte ich schliesslich, dass es in mir einen unbesiegbaren Sommer gab. - Albert Camus
Die Ansätze sind schlüssig. Seine These ist ja, soweit ich das verstanden habe, das jedes Trauma sich im Körper festsezt.
Ich kann dem zustimmen. Ich habe seit der Kindheit immer wieder starke Schmerzen. Immer wenn ich stark getriggert werde, kommt es wieder. Ich glaube nicht das die Schmerzen jetzt innerhab kürzester Zeit weggehen. Aber ich kann mir vorstellen , das man mit dieser Methode sensibler für Anspannungen, Verspannungen werden kann und dann nicht so in schmerhafte Zustände kommt. Wenn man erstmal in dieser Schmerzspirale ist, ist es aufgrund der körperlichen Kettenreaktion sehr schwer diesen Vorgang zu stoppen, aber man kann ihn durch das Training nach P.Levine abmildern. Man kann somit die Auswirkungen des Traumas abmildern.
In meinem Fall: 1.Gedanken an das Trauma durch Trigger 2. Anspannung, Verspannung, Schmerz.3. Übungen nach P.Levine um der Anpannung entgegenzuwirken.
Ich sage mir dann noch in Gedanken ,,Lass locker,es ist vorbei, du brauchst keine Angst mehr haben...usw" aber das ist meine Variante.
Danke nochmal für eure Beiträge. Ich habe jetzt beschlossen eine Körperpsychotherapie zu machen. Das wird aber leider nicht von der Kasse übernommen. Aber ich kann die Termine so setzen, wie es finanziell für mich machbar ist. Ich war jetzt schon eimal da und hatte das Gefühl, dort in guten Händen zu sein.
Ich werde dann später in der Rubrik Therapieerfahrungen berichten, wie es so abläuft usw.
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Klingt super und schlüssig. Schließlich stecken im Körper die Traumata.
Viel Erfolg
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Bei Spannungskopfschmerzen helfen mir am besten Wärme (dicker Schal und Mütze und bedeckte Schulter) und dann laufe ich die längste mögliche gerade Strecke in meiner Wohnung auf und ab. Dabei schwinge ich die Arme. Tabletten helfen mir gegen diese Schmerzen gar nicht - aber nach etwa einer halben Stunde Schwingen sind die Schmerzen dann weg. Auch als ich einmal so starke Kopfschmerzen hatte, dass ich ohne Hilfe nicht mehr stehen konnte, hat mir das geholfen - allerdings musste mein Mann mir helfen zu gehen. Aber selbst diese starken Schmerzen waren nach etwa einer Stunde komplett weg gewesen.
Bei anderen Verspannungen helfen mir dann nur Massage, Wärme und Tabletten.
LG, Eisblume
Liebe Grüße,
Sunny Day
Hallo,
ich leide auch seit nun mehr 20 Jahren an chronischen Rückenschmerzen und habe so ziemlich alles probiert was es gibt.
Diagnostik ist gelaufen und es ist somatischer Schmerz durch ständige Anspannung vor allem im Schlaf, die dann zur Verspannung führt.
Was mir hilft:
- Selbsthypnose 1 mal am Tag
- Muskelrelaxation nach Jacobsen 1 mal am Tag
- Autosuggestion
- Sauna, Schwimmen in der Therme
- viel Bewegung
- Akkupunktur
- 3-4 Sitzungen beim Osteopathen im Jahr ( das ist für mich gut investiertes Geld)
- Physiotherapie nehme ich in Anspruch, was ich an Rezepten bekomme
Das wichtigste: Ich lasse mich nicht vom Schmerz beherrschen und nehme ihn an.
Schmerzmittel habe ich alles mögliche ausprobiert von den herkömmlichen aus der Apotheke, über Antidepressiva, bis zu den neurologischen Mitteln,
hat alles nicht wirklich geholfen und ich bin meinem Körper zu Liebe auf die oben genannten vor allen tiefenentspannenden Methoden umgestiegen.
Die helfen mir ganz gut mit den Schmerzen leben zu können und dabei eine vernünftige Lebensqualität zu haben.
Eine Buchempfehlung Dr. Martin Marianowicz "Den Rücken selbst heilen" Schmerztfrei werden und bleiben- das ganzheitliche Programm
Ich habe sehr viel anregende und umsetzbar Tipps für mich aus diesem Buch entnommen.
Sibylle
Betty66 schrieb:Danke nochmal für eure Beiträge. Ich habe jetzt beschlossen eine Körperpsychotherapie zu machen. Das wird aber leider nicht von der Kasse übernommen. Aber ich kann die Termine so setzen, wie es finanziell für mich machbar ist. Ich war jetzt schon eimal da und hatte das Gefühl, dort in guten Händen zu sein.
Ich werde dann später in der Rubrik Therapieerfahrungen berichten, wie es so abläuft usw.
Hallo Betty,
ich renne auch mit einem Körperpanzer rum. So seit ca. 1 1/2 Jahren. Hat dir die Therapie geholfen? Ich habe jetzt eine körperorientierte Therapie begonnen und ich fühle mich schon nach 2 Sitzungen etwas besser.
Meine Rückenschmerzen sind auch etwas besser. Finde ich schon enorm für die kurze Zeit.
Lieben Gruß
Ohm
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HAllo Betty,
kommst du noch immer mit dem Buch gut klar?
Ich habe leider auch seit mehreren Wochen wieder ziemliche Schmerzen und gerade heute borht es sich wie ein Messer in meinen Rücken oben rechts und unten links.
Leider bin ich nicht so gut bei Kasse um das Buch einfach mal so zu kaufen, daher meine Frage :-)
Herzlichste GRüße!
Heidi
Huhu Betty.
Das Buch und die CD probiere ich auch mal aus. Hört sich ja gut an.
Dein Thema trifft auch auf mich zu. Manchmal ist die Verspannung so stark, dass ich morgens nicht richtig laufen kann. Also quasi bis in den kleinen Zeh runter.
Wenn ich abends schon beim Einschlafen was merke, habe ich eine Kombi, die mir auch ganz gut hilft. Ein Tröpfchen Lavendelöl auf den Finger, ein Bisschen auf den Kragen und die Schläfen tupfen, tief einatmen und zurück ins Kissen sinken, wie in einer warmen Badewanne. Und dann sage ich mir: "Ich bin sicher, ich sorge für mich und Keiner kann mir was tun."
Manchmal nehme ich eine Meditation von MojoDi dazu. Du kannst ihre kurz gefassten Audios thematisch sortiert auf Youtube finden. Sie hat eine super schöne Stimme, wie ich finde und ich bekomme mit der Spannungskopfschmerz-Übung wirklich meine Migräne-Attacken weg. Das Erste, was mir bei den schlimmen Schmerzen geholfen hat. *vierblatt*
Liebe Grüße.
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