31.08.2018, 10:53
ich hatte jetzt die vierte stunde bei meiner therapeutin und möchte auch sehr gerne bei ihr bleiben. ein wenig bauchschmerzen habe ich trotzdem.
wenn ich rauskomme aus der stunde, dann geht es mir gut. ich fühle mich stabil. das ist mir eher peinlich das so zu sagen. ich habe das gefühl, ich mag mich. ich bin ein netter kerl. ich habe viel erreicht.
ich habe seit drei jahren traumatherapie. und das geht nie wirklich so einfach. ich komme bei dem therapeut oft raus und es geht mir mies. ich bin aufgewühlt. vieles in mir arbeitet. ich muss so kämpfen. an mir arbeiten.
das macht mich gerade sehr durcheinander.
also wechseln wollte ich deshalb, weil ich nächstes jahr im mai eine ausbildung anfange im sozialen bereich und da viel unterstützung und stabilität brauche. und mein traumatherapeut hat allerdings nicht so viel zeit. immer nur 20,30 minuten, ganz oft nur alle drei oder vier wochen. und da ist mir einfach die zeit zu wenig. darum habe ich beschlossen, ich wechsle.
und nun habe ich viel schneller jemanden gefunden wie ich gedacht habe. ich finde, sie kennt sich sehr gut aus mit panikstörungen. und da trifft sie oft den richtigen ton. es ist ja unbedingt wichtig bei einer panikstörung, situationen nicht zu meiden, die angst auszuhalten, immer wieder zu üben und zu schauen, wie berechtigt war jetzt die angst eigentlich. und da gibt sie mir so viel mut. allerdings auch weil sie dann lobt und es so toll findet.
mein traumatherapeut hat schon auch gesagt, das findet er sehr gut, wenn ich was geschafft habe, nur sehr viel neutraler. und ich habe da diese art der sagen wir herzlichen unterstützung immer vermisst. gleichzeitig ist es so, ich bin sehr abhängig vom lob von anderen. und ich will extrem gefallen. das hat er unterbunden. ich bin da richtig fett aufgelaufen bei ihm. ich habe immer versucht rauszufinden, was will er von mir, was erwartet er, wie die therapie laufen soll. ich bin von diesem lob so abhängig. er hat mich da echt gequält. ich kann ihn nicht lesen und er wirft mich auf mich selbst zurück. das war so schmerzhaft. so viel frust. allerdings auch die beste situation zum lernen. also er wusste, ich brauche das so. und ich wusste, ich muss da durch. er ist jetzt kein gemeiner therapeut
und jetzt bin ich an einem punkt, ich habe bei ihm die therapie in der hand. ich bestimme, was läuft. ich kann auf meine bedürfnisse achten und ihm überlassen, er soll auf seine achten. und jetzt habe ich einfach das gefühl, es ist abgeschlossen, ich habe gelernt, was ich von ihm lernen wollte.
gleichzeitig habe ich angst, die neue therapeutin geht wieder in die alte schiene. und was wenn ich wieder in die abhängigkeit falle? mich ängsten stelle, nicht für mich, sondern um ihr zu gefallen?
ist es okay, wenn man aus der therapie raus kommt und sich gut fühlt, sich selbst mag?
irgendwo ganz hinten in meinem kopf sitzt eine stimme die sagt, was hast denn du für ein doofes problem. ist doch toll, wenn man sich mag. nur in mir ist total chaos und ich überlege, vielleicht sollte ich die therapie doch absagen? jemand anderen suchen?
ich wollte nur mal hören, was euer eindruck ist, was ihr denkt. was eure gedanken dazu sind.
wenn ich rauskomme aus der stunde, dann geht es mir gut. ich fühle mich stabil. das ist mir eher peinlich das so zu sagen. ich habe das gefühl, ich mag mich. ich bin ein netter kerl. ich habe viel erreicht.
ich habe seit drei jahren traumatherapie. und das geht nie wirklich so einfach. ich komme bei dem therapeut oft raus und es geht mir mies. ich bin aufgewühlt. vieles in mir arbeitet. ich muss so kämpfen. an mir arbeiten.
das macht mich gerade sehr durcheinander.
also wechseln wollte ich deshalb, weil ich nächstes jahr im mai eine ausbildung anfange im sozialen bereich und da viel unterstützung und stabilität brauche. und mein traumatherapeut hat allerdings nicht so viel zeit. immer nur 20,30 minuten, ganz oft nur alle drei oder vier wochen. und da ist mir einfach die zeit zu wenig. darum habe ich beschlossen, ich wechsle.
und nun habe ich viel schneller jemanden gefunden wie ich gedacht habe. ich finde, sie kennt sich sehr gut aus mit panikstörungen. und da trifft sie oft den richtigen ton. es ist ja unbedingt wichtig bei einer panikstörung, situationen nicht zu meiden, die angst auszuhalten, immer wieder zu üben und zu schauen, wie berechtigt war jetzt die angst eigentlich. und da gibt sie mir so viel mut. allerdings auch weil sie dann lobt und es so toll findet.
mein traumatherapeut hat schon auch gesagt, das findet er sehr gut, wenn ich was geschafft habe, nur sehr viel neutraler. und ich habe da diese art der sagen wir herzlichen unterstützung immer vermisst. gleichzeitig ist es so, ich bin sehr abhängig vom lob von anderen. und ich will extrem gefallen. das hat er unterbunden. ich bin da richtig fett aufgelaufen bei ihm. ich habe immer versucht rauszufinden, was will er von mir, was erwartet er, wie die therapie laufen soll. ich bin von diesem lob so abhängig. er hat mich da echt gequält. ich kann ihn nicht lesen und er wirft mich auf mich selbst zurück. das war so schmerzhaft. so viel frust. allerdings auch die beste situation zum lernen. also er wusste, ich brauche das so. und ich wusste, ich muss da durch. er ist jetzt kein gemeiner therapeut
und jetzt bin ich an einem punkt, ich habe bei ihm die therapie in der hand. ich bestimme, was läuft. ich kann auf meine bedürfnisse achten und ihm überlassen, er soll auf seine achten. und jetzt habe ich einfach das gefühl, es ist abgeschlossen, ich habe gelernt, was ich von ihm lernen wollte.
gleichzeitig habe ich angst, die neue therapeutin geht wieder in die alte schiene. und was wenn ich wieder in die abhängigkeit falle? mich ängsten stelle, nicht für mich, sondern um ihr zu gefallen?
ist es okay, wenn man aus der therapie raus kommt und sich gut fühlt, sich selbst mag?
irgendwo ganz hinten in meinem kopf sitzt eine stimme die sagt, was hast denn du für ein doofes problem. ist doch toll, wenn man sich mag. nur in mir ist total chaos und ich überlege, vielleicht sollte ich die therapie doch absagen? jemand anderen suchen?
ich wollte nur mal hören, was euer eindruck ist, was ihr denkt. was eure gedanken dazu sind.
Wir denken zu viel und tanzen zu wenig .....
»Und es kam der Tag, als das Risiko eng in der Knospe zu verharren schmerzlicher war, als das Risiko einzugehen, aufzublühen« (Anaïs Nin)
»Und es kam der Tag, als das Risiko eng in der Knospe zu verharren schmerzlicher war, als das Risiko einzugehen, aufzublühen« (Anaïs Nin)