11.04.2019, 14:54
Hallo ihr Lieben,
danke für eure Antworten! Ich hätte nicht gedacht, so viel Resonanz zu bekommen. Ich antworte mal allgemein auf euch alle.
Also...
Die Übungen sind nun wirklich eindeutig kein Hexenwerk! Ich bin auch immer skeptisch, wenn jemand "zu begeistert" ist. Eine Interessentin hat gleich zwei Sitzungen bebucht, weil ihr Leidensdruck nach Trauma so schlimm ist.
Ich habe einen Beitrag gefunden, in dem es auch eher für Monotraumata angewandt wurde. Wie das mit einer komplexen PTBS und zusätzlichem emotionalen Missbrauch und Deprivation ist, weiß ich nicht. Ich denke eher weniger, vielleicht als Entspannung zusätzlich, aber nicht als Mittel der ersten Wahl. Klar, erreicht man nicht alles mit "nur reden" in der Therapie, aber eben auch nicht mit "nur Körper". Da sollte etwas mehr Durchlässigkeit und Toleranz sein und die war nicht ganz so ausgeprägt. Es war diesbezüglich etwas schwammig. Sie hat sich zwar nicht gegen Therapie ausgesprochen, aber eben auch gesagt, dass das schon super wäre, wenn man das macht, weil Reden nicht/kaum den gewünschten Erfolg bringen würde (Sehe ich etwas anders).
Außerdem würde ich mich nur in einem absolut geschützten Rahmen dieser Übung hingeben. Daheim. Ich habe das zu Hause jetzt einfach mal probiert. Habe die eine Übung, die im Internet gezeigt wurde, ausprobiert. Dazu wurde sie auch online gestellt. Ein anderer Artikel besagte, dass man das nicht zu Hause machen sollte, wenn man nicht zuvor die Übung bei einem Provider gelernt hat... also ganz ehrlich? Eine Übung, die ich auch immer wieder in der Physio mache, nur eben ohne das anschließende Zittern, kann nicht so gefährlich werden. Ich werde dazu mal den Physio meines Vertrauens zu Rate ziehen und ihn danach fragen. Der ist eigentlich super belesen und kennt sich aus...Und auf der anderen Seite gibt ja schließlich auch Bücher darüber. Und ja, auch ich habe dieses neuronale Zittern nach der Übung gehabt. Dennoch ist es ein weitaus anderes Zittern als das in der Therapie. Da bricht dann eher diese absolute Angst und das Zähneklappern/Zucken durch; und auch das ist eine Reaktion die ich zulasse (ähnlich wie du, Yuloa). Aber auch nur, wenn ich daheim oder in der Thera bin...
Ob ich das jetzt unbedingt machen werde? Hm. Ich bin halt zu skeptisch. Spreche das auch mit meinem Körperthera mal an. Vielleicht kennt der das auch und dann würde ich es bei ihm machen.
Es ist aber wohl ein Ansatz, den man mal ansehen kann und die Info-Veranstaltung war ganz okay, aber in der nächsten Zeit werde ich das wohl erst mal nicht machen. Ist ja auch eine Preisfrage.
Liebe Grüße und danke für eure Antworten!
Spiderlily
danke für eure Antworten! Ich hätte nicht gedacht, so viel Resonanz zu bekommen. Ich antworte mal allgemein auf euch alle.
Also...
Die Übungen sind nun wirklich eindeutig kein Hexenwerk! Ich bin auch immer skeptisch, wenn jemand "zu begeistert" ist. Eine Interessentin hat gleich zwei Sitzungen bebucht, weil ihr Leidensdruck nach Trauma so schlimm ist.
Ich habe einen Beitrag gefunden, in dem es auch eher für Monotraumata angewandt wurde. Wie das mit einer komplexen PTBS und zusätzlichem emotionalen Missbrauch und Deprivation ist, weiß ich nicht. Ich denke eher weniger, vielleicht als Entspannung zusätzlich, aber nicht als Mittel der ersten Wahl. Klar, erreicht man nicht alles mit "nur reden" in der Therapie, aber eben auch nicht mit "nur Körper". Da sollte etwas mehr Durchlässigkeit und Toleranz sein und die war nicht ganz so ausgeprägt. Es war diesbezüglich etwas schwammig. Sie hat sich zwar nicht gegen Therapie ausgesprochen, aber eben auch gesagt, dass das schon super wäre, wenn man das macht, weil Reden nicht/kaum den gewünschten Erfolg bringen würde (Sehe ich etwas anders).
Außerdem würde ich mich nur in einem absolut geschützten Rahmen dieser Übung hingeben. Daheim. Ich habe das zu Hause jetzt einfach mal probiert. Habe die eine Übung, die im Internet gezeigt wurde, ausprobiert. Dazu wurde sie auch online gestellt. Ein anderer Artikel besagte, dass man das nicht zu Hause machen sollte, wenn man nicht zuvor die Übung bei einem Provider gelernt hat... also ganz ehrlich? Eine Übung, die ich auch immer wieder in der Physio mache, nur eben ohne das anschließende Zittern, kann nicht so gefährlich werden. Ich werde dazu mal den Physio meines Vertrauens zu Rate ziehen und ihn danach fragen. Der ist eigentlich super belesen und kennt sich aus...Und auf der anderen Seite gibt ja schließlich auch Bücher darüber. Und ja, auch ich habe dieses neuronale Zittern nach der Übung gehabt. Dennoch ist es ein weitaus anderes Zittern als das in der Therapie. Da bricht dann eher diese absolute Angst und das Zähneklappern/Zucken durch; und auch das ist eine Reaktion die ich zulasse (ähnlich wie du, Yuloa). Aber auch nur, wenn ich daheim oder in der Thera bin...
Ob ich das jetzt unbedingt machen werde? Hm. Ich bin halt zu skeptisch. Spreche das auch mit meinem Körperthera mal an. Vielleicht kennt der das auch und dann würde ich es bei ihm machen.
Es ist aber wohl ein Ansatz, den man mal ansehen kann und die Info-Veranstaltung war ganz okay, aber in der nächsten Zeit werde ich das wohl erst mal nicht machen. Ist ja auch eine Preisfrage.
Liebe Grüße und danke für eure Antworten!
Spiderlily
Life is not a matter of holding good cards, but playing a poor hand well. (R.L. Stevenson)
We need never be hopeless, because we can never be irreparably broken. (John Green)
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