14.08.2021, 11:42
Das klingt für mich nach "Gebetsschnur für Nicht-Religiöse". Solche Schnüre mit Knoten/Perlen, bei denen jeweils ein kurzer Gebetssatz ständig wiederholt wird, gibt es ja in diversen Religionen, aus dem Christentum kenn ich den Rosenkranz und die Orthodoxe Schnur fürs Herzensgebet, im tibetischen Buddhismus gibt es glaub ich eine Schnur für das "Om mani padme hum", und Muslime hab ich auch schon mit solchen Schnüren gesehen.
Ich kann aus meiner Erfahrung nur vom Christentum reden, die Methode funktioniert, wobei ich persönlich eher ein Kreuz dabei hab als eine Schnur. Aber es stimmt, dass das regelmässige in-Kontakt-Kommen mit dem Gebetssatz dazu führt, dass ich nur den Gegenstand in die Hand zu nehmen brauche und schon etwas ruhiger werde.
Allerdings würde mir persönlich bei der Coué-Methode, so wie Du sie beschreibst, der Bezug zu einer (transzendenten) Macht ausserhalb mir selbst fehlen. Mir hilft gerade der Gedanke, dass da jemand anderes ist, der mich unterstützt, dass ich es nicht selber schaffen muss. Und ich hätte etwas Bedenken, mir eine Ansprache von jemand anderem direkt ins Unterbewusstsein zu schiessen - so ist diese "suggestive Ansprache" ja wohl gedacht. Dafür wäre ich zu misstrauisch.
Aber vielleicht magst Du Dir diese Ansprache ja mal bewusst bei wachem Verstand anhören und Dir überlegen, ob Du mit dem einverstanden bist, was da gesagt wird. Und den Satz mit der Schnur kannst du ja ein paar Wochen lang ausprobieren. Wenn er nicht ganz passt, kannst Du ihn verändern, das ist z.B. beim Herzensgebet auch nicht aussergewöhnlich.
Liebe Grüsse,
Karin
Ich kann aus meiner Erfahrung nur vom Christentum reden, die Methode funktioniert, wobei ich persönlich eher ein Kreuz dabei hab als eine Schnur. Aber es stimmt, dass das regelmässige in-Kontakt-Kommen mit dem Gebetssatz dazu führt, dass ich nur den Gegenstand in die Hand zu nehmen brauche und schon etwas ruhiger werde.
Allerdings würde mir persönlich bei der Coué-Methode, so wie Du sie beschreibst, der Bezug zu einer (transzendenten) Macht ausserhalb mir selbst fehlen. Mir hilft gerade der Gedanke, dass da jemand anderes ist, der mich unterstützt, dass ich es nicht selber schaffen muss. Und ich hätte etwas Bedenken, mir eine Ansprache von jemand anderem direkt ins Unterbewusstsein zu schiessen - so ist diese "suggestive Ansprache" ja wohl gedacht. Dafür wäre ich zu misstrauisch.
Aber vielleicht magst Du Dir diese Ansprache ja mal bewusst bei wachem Verstand anhören und Dir überlegen, ob Du mit dem einverstanden bist, was da gesagt wird. Und den Satz mit der Schnur kannst du ja ein paar Wochen lang ausprobieren. Wenn er nicht ganz passt, kannst Du ihn verändern, das ist z.B. beim Herzensgebet auch nicht aussergewöhnlich.
Liebe Grüsse,
Karin