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#18
Hm, weiß nicht ob es passt oder sogar wenig zuträglich ist. Ich habe ein Buch über Transaktionsanalyse gelesen, und der Satz, der mich seitdem bezüglich meiner Gefühle und Emotionen "verfolgt" und stützt ist die Frage:

"Ist dieses Gefühl in dieser Situation hilfreich und möglichen Lösungen zuträglich?"

An zwei Beispielen:

Wenn sich an der Kasse jemand vordrängelt, und ich ärgerlich werde, (und ich dem Gefühl dann optimalerweise auch noch Ausdruck verleihen kann), dann ist das ein angemessenes, gutes und hilfreiches Gefühl.

Wenn ich in der Bahn sitze, diese einen Oberleitungsschaden hat und ich mich dadurch zu einem wichtigen Termin verspäte, ist Ärger kein hilfreiches Gefühl, weil auch wenn ich ihm Luft mache, es keinen Impuls gibt, etwas an der Situation verändern zu können. Gelassenheit und ein informierender Telefonanruf wären dann angemessen.

Selbstverständlich darf ich den aufkommenden Ärger, der sich einstellt, wahrnehmen. Ich muss aber nicht darin verharren bzw. mich da auch noch reinsteigern.

Mir hilft solch ein Umgang mit meinen Gefühlen gerade sehr.

LG Conny
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