Traumatherapie mit EMDR
#7
Ich hatte gegen Ende meiner ersten Therapie 2 Sitzungen EMDR gemacht. Ich hätte gerne mehr gemacht, aber die Krankenkasse wollte nicht weiter bezahlen. Zu dem Zeitpunkt war ich aber auch schon etwa 3 Jahre bei der Therapeutin in Behandlung gewesen. Es waren immer Doppelstunden. Eine Stunde für die EMDR und eine im Anschluss zur Stabilisierung. Wir haben von meinem Trauma zwei Situationen bearbeitet, die für mich besonders belastend waren.

Soweit ich mich erinnere musste ich an diese Situation denken während ich auf den Finger der Therapeutin geguckt habe, der immer hin und herging.

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Irgendwie wurde das Erlebnis nie komplett durchlebt, sondern immer teilweise abgespalten.

Am Ende der Sitzung konnte ich das erste mal an dieses Ereignis denken ohne zusammen zu brechen.

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Mir hat die Methode gut geholfen. Halt bei komplexen Traumatisierungen nur für einzelne Situationen anwendbar.

Ich war zu dem Zeitpunkt aber wie gesagt schon lange bei dieser Therapeutin in Behandlung und sie kannte mich und meine Geschichte sehr gut.

Man braucht nach meiner Erfahrung eine Sitzung pro belastender Szene. Es wird im Rahmen einer Psychotherapie bezahlt - also wenn deine Therapeutin diese Zusatzqualifikation hat, kannst du das machen.

LG, Eisblume
Liebe Grüße,
Sunny Day

Blume
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