08.02.2020, 14:21
Auch meine Erfahrung deutet in diese Richtung: in der Ausbildung, egal ob Psychiater oder Psychologe sind Traumata etwas, was wohl 2-3 Mal angeschnitten wird. Dann irgendwann denken diese Fachleute, ach ja, Trauma, das kann ich auch, ohne zu verstehen, dass es eben nicht ausreicht, bloss irgendeine Ahnung davon zu haben.
Das Ergebnis ist dann oft, dass man als Betroffener in einer Retraumatisierung landet oder zumindest immer wieder die Erfahrung macht:
- dass man nicht verstanden wird
- dass alle therapeutischen Konzepte, die einem so unterbreitet werden, einfach nicht funktionieren wie sie eigentlich sollten
- und als Folge daraus bei einem selbst das Gefühl entsteht, dass es an uns liegen muss
- wodurch dann dieser ganze Selbstabwertungsmechanismus immer wieder neues Futter erhält
das nennt man landläufig Teufelskreis. Da ist es zunächst schwer, immer wieder darauf heraus zu kommen, sich wieder aufzuraffen, doch wieder eine Thera anzufangen. Ich glaube aber, dass man auch die eigene Kompetenz in diesem Bereich mit der Zeit entsprechend schärfen kann und dann in der Lage ist, frühzeitig genug zu merken, ups, das läuft jetzt gerade überhaupt nicht mehr so wie sollte; im besten Fall lässt sich das mit einer Aussprache klären, ansonsten muss man halt abbrechen. Nach meinem eigenen Erleben gibt es nichts schädlicheres als eine Therapie, die nicht nur nicht hilft, sondern das eigene negative Erleben noch verstärkt.
Das Ergebnis ist dann oft, dass man als Betroffener in einer Retraumatisierung landet oder zumindest immer wieder die Erfahrung macht:
- dass man nicht verstanden wird
- dass alle therapeutischen Konzepte, die einem so unterbreitet werden, einfach nicht funktionieren wie sie eigentlich sollten
- und als Folge daraus bei einem selbst das Gefühl entsteht, dass es an uns liegen muss
- wodurch dann dieser ganze Selbstabwertungsmechanismus immer wieder neues Futter erhält
das nennt man landläufig Teufelskreis. Da ist es zunächst schwer, immer wieder darauf heraus zu kommen, sich wieder aufzuraffen, doch wieder eine Thera anzufangen. Ich glaube aber, dass man auch die eigene Kompetenz in diesem Bereich mit der Zeit entsprechend schärfen kann und dann in der Lage ist, frühzeitig genug zu merken, ups, das läuft jetzt gerade überhaupt nicht mehr so wie sollte; im besten Fall lässt sich das mit einer Aussprache klären, ansonsten muss man halt abbrechen. Nach meinem eigenen Erleben gibt es nichts schädlicheres als eine Therapie, die nicht nur nicht hilft, sondern das eigene negative Erleben noch verstärkt.
Man weint nicht, weil man schwach ist, sondern weil man zu lange stark sein musste.
Die schlimmste Art, einen Menschen zu vermissen, ist, neben ihm zu sitzen und zu wissen, dass er niemals wieder Teil deines Lebens sein wird.
Es ist Zeit zu gehen, wenn man sich die zentrale Frage 'Bist du wirklich für mich da?', mit 'Nein' beantwortet.
Geschichten aus einem beschädigten Leben
Die schlimmste Art, einen Menschen zu vermissen, ist, neben ihm zu sitzen und zu wissen, dass er niemals wieder Teil deines Lebens sein wird.
Es ist Zeit zu gehen, wenn man sich die zentrale Frage 'Bist du wirklich für mich da?', mit 'Nein' beantwortet.
Geschichten aus einem beschädigten Leben