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Guten morgen,
geht ihr bei ihr bei Männern erstmal vom schlechten aus?
Glaube in meinem Kopf Männer= böse, schlecht Frauen = gut.
Gibt wenige ausnahmen wo es in meinem kopf anders ist.
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also bei mir ist es eher andersrum als bei dir caki
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Hi Caki
Grundsätzlich stresst mich das Verhalten mancher Frauen im Alltag fast mehr als das von Männern.
Extrem vorsichtig bin ich allerdings bei Typen, die mich an IHN erinnern. Das kann Gang, Haltung, Sprache, auch Optik sein, wobei das zum Glück nicht sehr selten vorkommt.
Wenn du schreibst, dass du "erstmal" vom Schlechten bei Männern ausgehst - wird das dann anders, wenn du einen Mann besser kennst und merkst, dass da keine Gefahr oder Negatives von ihm ausgeht? Oder ist es dann ganz schwer für dich, ihn anders als böse zu sehen?
Alles Gute dir!
Jo
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Hallo Sick_Jo.
mich stresst das Verhalten nicht.
Mit dem erinnern habe ich Probleme, versuche es zu verdrängen.
Ob es sich ändert, kann ich gar nicht so sagen.
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hallo caki
bei mir hängt es von der "aura" des mannes ab
ich habe früher auch immer gedacht, dass ich mit männern insgesamt probleme habe, ängste.
(was im übrigen vor dem hintergrund meiner biographie nicht unbedingt logisch ist da ich besonders schwierige erfahrungen auch mit frauen gemacht habe)
mir ist irgendwann aufgefallen, es gibt immer wieder männer, wo ich das nicht habe
zum einen gibt es männer dir nicht so diesen "sexuellen blick" haben, wie sie die menschen um sich herum anschauen oder körper der mitmenschen bewerten
zum anderen gibt es männer von denen kaum "überwältigungspotential" auszugehen scheint
ein gewisses misstrauen bei bestimmten lebensbereichen oder themen bleibt ja angemessen finde ich ist ja nur weise und gesund
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Ich habe glaube ich weder ein gutes Verhältnis zu meiner Mutter gehabt noch zu meinem Vater, von daher habe ich wohl mit beiden Geschlechtern Probleme. Aber eher noch Frauen als Männer, grade wenn ich in einer Tagesklinik war und dann ne Frau als Therapeut hatte, könnte ich sterben.
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Vom Kopf her wissen vermutlich wir alle, dass die Unterteilung in gut und böse nach Geschlechtern Unsinn ist.
Natürlich gibt es böse Menschen in jedem Geschlecht. Aber letztlich hat man seine Erfahrungen und die zählen dann im Kopf mehr als Logik.
Unabhängig vom Trauma ist für mich manches Verhalten, dass man eher Frauen zurechnet, sehr nervig und stressig. Vor allem dieses nach vorne lächeln und nach hinten lästern geht gar nicht. Aber viele Frauen tun das gar nicht und auch nicht jeder Mann ist ehrlich.
Die "Kunst" ist wohl, einerseits vorsuichtig zu sein, weil man eben auch "gelernt" hat, und trotzdem nicht so dicht zu machen, dass man eine Person gleich aufgrund des Geschlechts schlechter einordnet.
Jo
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(16.02.2019, 10:42)Caki schrieb: Glaube in meinem Kopf Männer= böse, schlecht Frauen = gut. diese absicht scheint geschätzt oft verbreitet zu sein. tatsächlic hatten frauen bis vor relativ kurzer zeit weniger rechte als männer; und bis heute soll es z.b. noch betriebe geben, die weibliche angestellte schlechter bezahlen als männliche. vllt ist die verbreitung so einer einstellung eine art kollektive protestreaktion der gesellscahft. aber im einzelnen zählen tatsächlich die jeweiligen eigenen erfahrungen (individuell). auvh wenn manvom verstand her weiß, dass es so nicht stimmt, machen die emotionen/gefühle oft ihr eigenes ding. das ist, glaube ich, weitgehend normal...
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Mir liegen Männer auch mehr, weil sie oft geradliniger sind und direkter. Bei Frauen vermisse ich mehr oder weniger regelmäßig Solidarität untereinander.
Dies ist auch der Grund, warum sie immer noch in vielen Bereichen den Männern gegenüber benachteiligt sind.
Frauen sind seltener so aggressiv als so manche Männer, aber wenn Frauen mal böse sind, sind sie oft schlimmer als jeder Mann hinsichtlich Durchtriebenheit, der Härte, der Fähigkeit zu täuschen oder sich zu rächen. Gerade Frauen mit narzißtischen Störungen können nach meiner Erfahrung hinterlistig und sogar gefährlich sein.
Wenn sie einfühlsam sind, sich für Andere auch mal einsetzen und sagen können was sie wollen, schätze ich sie.
Der Lebensgeist der Menschen ist so schwer zu läutern und so leicht zu verschmutzen wie eine Schale Wasser. (Lao Tse)
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Das stimmt.
Wenn Frauen hassen, kommt es mir auch so vor, dass es meistens stärker ist als bei Männern.
Was die Solidarität angeht, bin ich nicht ganz sicher. In der Regel verurteilen Frauen das Verhalten von Frauen tatsächlich viel kritischer als es Männer tun. Auf der anderen Seite erwarten aber auch Männer von ihren Geschlechtsgenossen bestimmte Verhaltensweisen?
Aber insgesamt ist es ideal, wenn man den einzelnen Menschen sieht. Denn letztlich ticken wir doch alle speziell und ein wenig anders.
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hmmm... früher war ich auch so drauf, "mann=böse, frau=gut". aber mittlerweile erlebe ivh frauen i.d.r. als distanzlos unf übergruffig, männer hingegen als distanziert und taktvoll. bis auf wenige ausnahmen ca. alle dutzend jahre. das ist aber so das grobe zusammen. straße, supermärkte, opnv...
an die solidarität glaube ich auch schon längst nicht mehr, zumal es andere kriterien für solidarität gibt/geben sollte als das geschlecht (solidarität mit freunden, familie etc.). denn letztendlich:
(30.04.2019, 12:29)Sick_Jo schrieb: Aber insgesamt ist es ideal, wenn man den einzelnen Menschen sieht. Denn letztlich ticken wir doch alle speziell und ein wenig anders. ja, so sehe ich das unterm strich auch. jeder einzelne ist anders, ob mann oder frau. nur neigen wir menschen aufgrund unserer erfahtungen zu verallgemeinerungen.
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Ich kann gar nicht so genau sagen, ob ich die Geschlechter so einteile. Inzwischen ist bei mir der Gedanke eher Mann=offen, Frau = mit Hintergedanken.
Früher ging es mir wie Amy. Da hatte ich eher eine positivere Erwartung an Männer als an Frauen.
Jedenfalls ist es besser ein eckiges Etwas zu sein, als ein rundes Nichts. (Friedrich Hebbel)
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Für mich gibt es da nur geringfügige Unterschiede.
Der größte dürfte sein das wenn Männer aggro sind ist das meist eine offene Angelegenheit ( damit
meine ich keine körperlichen Übergriffe sondern eher den verbalen Bereich) bei den Damen läuft das
eher versteckt.
Wenn man das negative nimmt geben sich die Geschlechter da nicht viel - Hinterhältigkeit, Neid,
üble Nachrede und dergleichen mehr verteilt sich hüben wie drüben.
Positiv gesehen haben Damen den Bonus Meinungsunterschiede eher ausdiskutieren zu wollen (wenn
auch nicht immer) während Männer da nicht so kompromissbereit sind.
Bei Männern scheint mir der Bonus zu sein das ein Konflikt der entschieden wurde abgehakt ist
und nicht im stillen Kämmerlein weitergärt.
Gilt natürlich nicht für alle und jeden.
Glg
Rhy
Wenn ein Gott diese Welt gemacht hat, so möchte ich nicht der Gott sein.
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(05.12.2019, 01:26)Rhy schrieb: Der größte dürfte sein das wenn Männer aggro sind ist das meist eine offene Angelegenheit ( damit
meine ich keine körperlichen Übergriffe sondern eher den verbalen Bereich) bei den Damen läuft das
eher versteckt. kenne ich oft auch so. wobei mri da diese direktheit ehrlich gesagt leiber ist als dieses damenhafte, geheimnisvolle "beleidigte leberwurst spielen" im hintergrund. ich möchte immer gerne wissen, woran ich bin.
(05.12.2019, 01:26)Rhy schrieb: Positiv gesehen haben Damen den Bonus Meinungsunterschiede eher ausdiskutieren zu wollen (wenn
auch nicht immer) während Männer da nicht so kompromissbereit sind. hm... das habe ich subjektiv eher umgekehrt erlebt. zumindest, wenn ich an meine letzte arbeitstelle oder noch davor das praktikum zurückdenke. im praktikum wurde von den grandes dames gern hinterrücks gelästert/gepetzt (anstatt einer direkten klaren ansage, wenn was nicht passte). und die endlos-diskussionen erfolgten dann "stellvertretend" mit den chefs (männr)...^^
lg, asd :-)
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Zitat:Mir liegen Männer auch mehr, weil sie oft geradliniger sind und direkter. Bei Frauen vermisse ich mehr oder weniger regelmäßig Solidarität untereinander.
Dies ist auch der Grund, warum sie immer noch in vielen Bereichen den Männern gegenüber benachteiligt sind.
das halte ich für quatsch.
denn jede einzige "gleichstellung" wurde von frauen, in solidarischen gemeinsamen kämpfen, lange und sehr hart erkämpft.
die frauen, die für wahlrecht gekämpft haben (in der schweiz gibt es seit 1971 frauenstimmrecht) zB wurden bedroht, geschlagen, verspottet, und bestraft. das konnten sie nur mit biss und solidarität miteinander überleben.
dass vergewaltigung in der ehe überhaupt strafbar oder relevant ist, in deutschland ist das erst seit 1997 der fall, wurde von frauen solidarisch erkämpft, natürlich auch unter hohn, spott, und massiver bedrohung, und natürlich gewalt.
als frauen sich das recht erkämpft haben ein eigenes konto zu eröffnen und ihr eigenes geld zu verwalten (auch in der 2. hälfte des 20 jahrhunderts erst in deutschland) wurde das selbstverständlich auch nicht mit jubeln auf dem roten teppich erlaubt, sondern kritisiert.
die ersten frauenhäuser haben sich nicht gerade freunde gemacht.
dass frauen nicht die erlaubnis ihres mannes brauchen arbeiten zu gehen.
dass es einen mutterschutz iR des arbeitsschutzes gibt.
usw.
das wurde alles in langer politischer agitation von den frauen erkämpft, und das ging nur, weil sie solidarisch miteinander waren. (und ein paar männer haben auch immer geholfen).
es gab immer massive gegenwehr und gewalt dagegen. diese gegenwehr und gewalt ging auch immer nicht nur von männern aus, sondern auch von den frauen, die sich mit dem bestehenden system arrangieren und das beibehalten wollen.
diese gegenwehr gibt es heutzutage immer noch. noch in diesem jahr werden zB frauen sich sich über sexuelle belästigung "beklagen" ja verhöhnt und verspottet und die augen verdreht.
das heisst für mich: der grund warum wir überhaupt diese rechte haben, liegt an der solidarität unserer vorgängerinnen. und der grund, warum es benachteiligung gibt, an der gegenwehr gegen veränderungswünsche.
es gibt sicherlich gesellschaftliche unterschiede in der gefährlichkeit
zB ist es ja statistisch einfach so, dass der größte teil der morde, autounfälle (mit todesfolgen), schweren körperverletzungen durch männer verursacht werden. und dass weiterhin pro jahr viele frauen von ihren männern und exmännern ermordet werden.
und dass es so kommunikationsunterschiede gibt wie kommuniziert wird, ist auch so. zb ist es so, dass in den meisten gesprächen unter gemischten gruppen mit männern und frauen, männer die gespräche zeitlich den weitaus größeren redeanteil haben. automatisch bekomme ich weniger mit, was die frauen wirklich denken.
was für den einzelnen sich dann gefährlicher anfühlt ist ja typ oder ermessenssache.
lg,
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