Hangman

[baer]

Nach dem langen Geschichtenerzählen waren die meisten schon am dem kleinen vor sich hin lodernden Feuer eingeschlafen. Nur einer nicht : Nanuk. Er murmelte die ganze Zeit vor sich hin "Ich möchte auch mal so eine Reise machen, wenigstens eine ganz kleine!"

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Kein: S, E

[barbara103]

Am nächsten Morgen nahm Nanuk all seinen Mut zusammen und fragte seine Mama, ob sie nicht auch mal verreisen könnten.

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Mama Eisbär war etwas traurig, denn sie musste dem kleinen Nanuk sagen, daß sie im Moment nicht verreisen konnten, weil sie noch auf Papa Eisbär warten mussten. Aber sie hatte da eine Idee, sie wollte die Expeditionsgruppe fragen, ob Nanuk nicht mal eine Runde auf dem Schiff mitfahren konnte.

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Kein: S, E, R

[barbara103]

"Klar kann Nanuk auf unserem Schiff mitfahren.", sagte Papa-Igel, "wir könnten ja mal Grönland umrunden oder einen kurzen Abstecher nach Kanada machen."

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"Papa-Igel ist der Beste", jubelte Nanuk "und ein kleiner Abstecher nach Kanada ist ja auch nicht wirklich eine weite Reise, da darf ich dann bestimmt mit!" Mama-Eisbär überlegte und sagte: "Wenn ihr in zwei Wochen wieder da seid, Papa-Eisbär kommt erst in drei Wochen wieder zurück."

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Kein: S, E, R

[barbara103]

Nanuk hüpfte vor Freude im Kreis und fiel seiner Mama um den Hals.
Er fragte: "Wann fahren wir los?"
"Wir müssen vorher aber noch ein Iglu anschauen und eine Nacht darin schlafen!", sagte Mini-Maus.
"Nicht mit mir!", protestierte Oma-Igel.

[baer]

" Yn der Nacht kann man nycht fahrn, schläft man gut ym Caravan" zauberte Mausyör und schwups stand ein Mini-Wohnwagen mit einer Couch mit Rosenmustern neben dem Iglu. "So müsste es gehen" meinte Mausyör zu Oma Igel, die lächelte und für die anderen stand einer Nacht im Iglu jetzt nichts mehr im Wege. "Und dann geht es aber los!" meinte Papa-Igel, dem schon wieder die Füße zu zucken begannen zu Nanuk.


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Kein: S, E, R

[barbara103]

Oma-Igel zog sich in ihren Wohnwagen zurück und kochte noch schnell für alle warmen Tee.
Die Anderen samt Nanuk krochen durch den kleinen Eingang ins Iglu und machten es sich bequem.
Nur Mama-Eisbär blieb draußen und schlief unter den Sternen.

[baer]

Im Iglu war es ganz warm und mit Oma-Igels Tee erst recht. Das hatten alle garnicht gedacht. So erzählten sie noch eine Geschichte und schliefen dann tief und fest und träumten vom Meer, wobei Papa-Igel weiter mit den Füssen trommelte.

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Kein: S, E, R

[barbara103]

In der Nacht träumte Papa-Igel von einem Sturm auf hoher See. Das Schiff geriet in Schieflage und als es den Kipppunkt überschritten hatte, kenterte es.
Als er aufwachte, war er froh, doch noch an Land zu sein.

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Noch verwirrt von seinem Kipppunkttraum stolperte Papa-Igel zu den anderen die schon in geselliger Frühstücksrunde saßen und riefen :"da bist Du ja, Papa-Igel! Geht's jetzt los?"

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Alle verabschiedeten sich von Mama-Eisbär, die eine kleine Träne verdrückte. Es viel ihr sehr schwer, sich von Nanuk zu trennen.
Sollte sie vielleicht doch auch mitfahren?

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[baer]

Oma-Igel konnte Gedanken lesen und sagte: "Ja, Mama-Eisbär, man lässt sein Kind nicht gern allein, nicht wahr, aber unser Schiff ist so klein." "Kein Problem", meinte Mausyör. "Yst das Schyff auch noch so kleyn, passt da doch eyn Eysbär reyn" und zack, wölbten sich die Flanken des Schiffes auseinander und Mama-Eisbär bekam nun leuchtende Augen.

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(Die Zaubersprüche sind echt gut!)

Als er sein neues größeres Schiff sah, war Papa-Igel nicht mehr zu halten: "Alle Mann an Bord! Wir stechen in See!"

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[baer]

Es gab ein großes Gerenne und Geschiebe, bis alle ihren Platz auf dem größeren Schiff gefunden hatten. Lemmy wusste nicht genau wohin, weil alle durcheinander rannten. Nur Bächlyräusch hatte eine klare Vorstellung. Sie stellte sich an die Bugspitze um möglicherweise auftauchende Eisberge zu entschärfen.