13.03.2012, 11:14
Das habe ich heute in unserer Tageszeitung (Kölner Stadtanzeiger gefunden). *geschockt* Ich verstehe nicht, warum die Täter nur Haftstrafen von 5 und 8 Jahren bekommen haben. Da fehlen mir wirklich die Worte. *weisnet*
Kind für Missbrauch gezeugt
Ein Fall, der fassungslos macht: Ein Paar aus Essen hat ein Kind allein zum Zweck des Missbrauchs gezeugt. Tatsächlich verging sich der Vater an dem Säugling und fotografierte sich dabei. Jetzt wurden die Eltern zu relativ milden Haftstrafen verurteilt.
Ein Paar aus Essen hatte ein Kind gezeugt, um es zu missbrauchen.
ESSEN - Ein Paar, dass eigens zum späteren Missbrauch ein Kind gezeugt haben soll, ist vom Landgericht Essen verurteilt worden. Der 27-jährige Mann wurde am Montag zu acht, seine ein Jahr jüngere Partnerin zu fünf Jahren Haft verurteilt (AZ.: 23 KLs 148/11).
Der Angeklagte hatte den gemeinsamen Sohn im Alter von gerade einmal fünf Wochen sexuell missbraucht und dabei sich und den Jungen fotografiert. Das Bild hatte er wenig später im Internet anderen Sexualpartnerinnen gezeigt. Die Mutter des Jungen war eigens für die Tat von Mönchengladbach nach Gelsenkirchen gefahren und hatte die Tat mit angesehen. Außerdem soll der Vater das Kind Bekannten zum Missbrauch angeboten haben. Die späteren Eltern hatten sich in einem Internet-Chat für Anhänger von Gewaltsex kennengelernt.
„Die Angeklagten haben einen schutzlosen Säugling zum bloßen Objekt ihrer sexuellen Begierde degradiert und seine Menschenwürde mit Füßen getreten“, sagte der Vorsitzende Richter Heinz-Günter Busold in der Urteilsbegründung. Die Richter hätten im Verlauf des Prozesses in Abgründe menschlichen Handelns und Denkens geblickt, die sie „fassungslos und betroffen machen“, so der Vorsitzende.
Geständnis abgelegt
Die 26-jährige Altenpflegerin und ihr Partner hatten im Prozess beide ein volles Geständnis abgelegt. Dem Gericht lagen außerdem umfangreiche Protokolle der Chat-Sitzungen vor, aus denen die Motivation für die Zeugung des Kindes eindeutig hervorging.
Laut Staatsanwaltschaft sollen die Eltern die Tat mehr als ein Jahr geplant haben. Immer an den fruchtbaren Tagen der Frau kam es zu Treffen der beiden. Während der Schwangerschaft sei das Interesse dann wieder abgeflaut, so die Staatsanwaltschaft weiter. Erst fünf Wochen nach der Geburt sei es dann erneut zu einer Verabredung gekommen.
Der fünf Wochen alte Säugling erlitt bei dem Missbrauch keine körperlichen Verletzungen. Die Richter gehen derzeit nicht davon aus, dass das Kind psychische Schäden davongetragen hat. Das Kind steht seit der Entdeckung der Tat unter Betreuung des Jugendamts. Die Mutter hatte sich zuletzt noch um das Sorgerecht für ihr Kind bemüht.
Kind für Missbrauch gezeugt
Ein Fall, der fassungslos macht: Ein Paar aus Essen hat ein Kind allein zum Zweck des Missbrauchs gezeugt. Tatsächlich verging sich der Vater an dem Säugling und fotografierte sich dabei. Jetzt wurden die Eltern zu relativ milden Haftstrafen verurteilt.
Ein Paar aus Essen hatte ein Kind gezeugt, um es zu missbrauchen.
ESSEN - Ein Paar, dass eigens zum späteren Missbrauch ein Kind gezeugt haben soll, ist vom Landgericht Essen verurteilt worden. Der 27-jährige Mann wurde am Montag zu acht, seine ein Jahr jüngere Partnerin zu fünf Jahren Haft verurteilt (AZ.: 23 KLs 148/11).
Der Angeklagte hatte den gemeinsamen Sohn im Alter von gerade einmal fünf Wochen sexuell missbraucht und dabei sich und den Jungen fotografiert. Das Bild hatte er wenig später im Internet anderen Sexualpartnerinnen gezeigt. Die Mutter des Jungen war eigens für die Tat von Mönchengladbach nach Gelsenkirchen gefahren und hatte die Tat mit angesehen. Außerdem soll der Vater das Kind Bekannten zum Missbrauch angeboten haben. Die späteren Eltern hatten sich in einem Internet-Chat für Anhänger von Gewaltsex kennengelernt.
„Die Angeklagten haben einen schutzlosen Säugling zum bloßen Objekt ihrer sexuellen Begierde degradiert und seine Menschenwürde mit Füßen getreten“, sagte der Vorsitzende Richter Heinz-Günter Busold in der Urteilsbegründung. Die Richter hätten im Verlauf des Prozesses in Abgründe menschlichen Handelns und Denkens geblickt, die sie „fassungslos und betroffen machen“, so der Vorsitzende.
Geständnis abgelegt
Die 26-jährige Altenpflegerin und ihr Partner hatten im Prozess beide ein volles Geständnis abgelegt. Dem Gericht lagen außerdem umfangreiche Protokolle der Chat-Sitzungen vor, aus denen die Motivation für die Zeugung des Kindes eindeutig hervorging.
Laut Staatsanwaltschaft sollen die Eltern die Tat mehr als ein Jahr geplant haben. Immer an den fruchtbaren Tagen der Frau kam es zu Treffen der beiden. Während der Schwangerschaft sei das Interesse dann wieder abgeflaut, so die Staatsanwaltschaft weiter. Erst fünf Wochen nach der Geburt sei es dann erneut zu einer Verabredung gekommen.
Der fünf Wochen alte Säugling erlitt bei dem Missbrauch keine körperlichen Verletzungen. Die Richter gehen derzeit nicht davon aus, dass das Kind psychische Schäden davongetragen hat. Das Kind steht seit der Entdeckung der Tat unter Betreuung des Jugendamts. Die Mutter hatte sich zuletzt noch um das Sorgerecht für ihr Kind bemüht.
Be Yourself. Everyone else is already taken. (Oscar Wilde)