Qigong
#1
Qigong habe ich in der Tagesklinik erlernt.

Aus Wikipedia:
Zitat:Qigong (chinesisch 氣功 / 气功 qìgōng, W.-G. ch'i-kung), in geläufiger deutscher Schreibweise auch Chigong, ist eine chinesische Meditations-, Konzentrations- und Bewegungsform zur Kultivierung von Körper und Geist. Auch Kampfkunst-Übungen werden darunter verstanden. Zur Praxis gehören Atemübungen, Körper- und Bewegungsübungen, Konzentrationsübungen und Meditationsübungen. Die Übungen sollen der Harmonisierung und Regulierung des Qi-Flusses im Körper dienen.

Es war das erste Mal, dass ich eine Technik gefunden habe mich zu entspannen. Qigong wirkt unglaublich beruhigend auf mich und das hat wirklich Spaß gemacht. Weder Jacobsen noch Traumreisen haben mir bei meiner Anspannung geholfen, viel mehr noch angespannt oder mich zum Weinen/Ausflippen gebracht. Und dann kam Qigong. Bin sehr dankbar dafür, dass ich das kennenlernen durfte.

Ich möchte im Herbst selber meinen Qigonglehrer machen. Da freue ich mich schon sehr drauf.
Gibt es hier noch andere, die das kennen oder praktizieren?
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#2
Hi Mali,

ich hab das mal probiert, auch Taichi. Ich empfand es als gut, aber mich hat das auch überfordert, z.B. das Taichi. Das hat mich teilweise auch getriggert wenn ich dann vom Lehrer korrigiert wurde und er mich berührte.

Insgesamt ist das glaube ich ne sehr gute Sache.

lg
Amy
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#3
Hi,

ich hatte Qigong auch in der Tagesklinik kennengelernt. Allerdings kann ich damit nix anfangen. Ich wurde dadurch nur noch unruhiger und meine Konzentration war noch schlechter geworden dadurch.
Diese langsamen Bewegungen und diese (merkwürdige) Musik die dabei gespielt wurde, das hat mich fast jedesmal aus der Bahn geworfen. Ich weiß nicht woran genau es gelegen hat.

LG jaxell
Es gibt genügend Gründe, wieso es manche Menschen aus meiner Vergangenheit nicht in meine Zukunft geschafft haben.
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#4
Wir hatten auch Quigong in der Klinik. Ich habe es irgendwann absetzen lassen, weil ich davon agressiv wurde *amy1* *amy*
Weiss auch nicht warum, weil eigentlich ne gute Sache.
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#5
Qigong habe ich zunächst belächelt. "Wir schieben den Ball" und ich habe erst mal im Kopf gehabt, ich trippele den Ball um mich rum, werfe mit oder trete nach ihm. Geschweige wenn die Übung zum Beispiel Fuß nach links, kam ich komplett durcheinander, da ich darauf gehen konnte, ich mache den Fuß nach rechts. Links-Rechts-Koordination = null. Doch im Trauma-Programm in der Klinik war Qigong fest verankert. Ich muss sagen, als braves Mädchen, bin ich immer hin gegangen (meine Erziehung, gegen die ich noch immer ankämpfe), kam ich nach und nach rein und habe daran Gefallen gefunden.
Nach dem Aufenthalt besuchte ich eine Qigong-Gruppe, die von der Volkshochschule organisiert war. Ich war allerdings schwer enttäuscht. Es waren andere Bewegungsmuster und die Bewegungsabläufe waren viel schneller. Ich kam da gar nicht mit. So habe ich es abgebrochen.
In der Zwischenzeit habe ich mir allerdings Qigong als CD organisiert. Die Musik alleine hilft mir runter zu kommen und bei mir zu sein.
Liebe Grüße
Cäffchen
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#6
Qigong habe ich mal bei einer Fortbildung kennengelernt und zwar die energiesteigernden Übungen. Den Himmel anheben und die Wolken teilen und so. Das hat mir sehr gut gefallen. Dann habe ich eine Schnupperstunde in einem Kurs gemacht und das gefiel mir gar nicht. Dann habe ich es wieder gelassen.

Vielleicht mache ich irgendwann woanders noch mal einen Anlauf.

LG

Celestine
Be Yourself. Everyone else is already taken. (Oscar Wilde)

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#7
Ich habe Qi Gong auch zum ersten Mal in der Tagesklinik gemacht und habe es dort als reine Zeitverschwendung empfunden.
Diese furchtbar langsamen Bewegungen haben mich rappelig gemacht, es hat mich nach der zweiten Stunden so extrem genervt dass ich das von meinem Plan habe streichen lassen.
Dafür war ich wohl einfach zu aktiv und energiegeladen, entspannt hat mich das nicht.

Erst etwa ein Jahr später habe ich mich noch mal damit beschäftigt, mit allem drum und dran, also auch dem geistigen Aspekt und den verschiedenen Formen.
Dabei habe ich dann schnell gemerkt das mir die antreibenden Übungen wesentlich mehr bringen als das was üblicherweise in Kliniken praktiziert wird.
Ich habe mich dann für die Form von Shi Yan Liang entschieden, das sogenannte "Shaolin Qi Gong".

Es ist körperlich teilweise extrem anstrengend und die Hitze (das Qi) das sich in den Gliedmaßen ausbreitet wird von machen Menschen als unangenehm empfunden, mir selbst gefällt es sehr gut und es trägt bei mir nicht nur zum allgemeinen Wohlbefinden sondern auch zur Entspannung bei, da nach den Energieübungen immer ein ruhiger Ausklang stattfindet.

Kann ich also jedem empfehlen dem das normale Qi Gong zu langsam/langweilig ist.
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#8
Ich will qigong auch mal testen, ob das was für mich ist. Ich hab das bis jetzt nur 2 x ganz peripher gezeigt bekommen und das tat mir recht gut. Ich denke ich bräuchte beides. Von Fall zu Fall das Beruhigende, gelegentlich aber auch aktivierende Übungen.

Es gibt hier zum Glück medizinisches Qigong. Genau was ich gesucht habe. Da kann man sich einstellen auf etwaige Bewegungseinschränkungen vom Körper her, obwohl das meiste sollte ich können. Ich hatte dazu eben ein sehr angenehmes Telefonat mit der Kursleiterin, einer Frau, die Ex-Krankenschwester und zugleich Heilpraktikerin ist. Sie war mir extrem angenehm und sympathisch am Telefon. Im Moment ist nur Mi. was frei,und das ist der einzige Tag, an dem ich nicht kann. Aber ab Januar kann ich dann einsteigen. Das wäre aber völlig o.k. für mich.

Hat hier aktuell sonst jemand Erfahrung mit Qigong?

Der Lebensgeist der Menschen ist so schwer zu läutern und so leicht zu verschmutzen wie eine Schale Wasser. (Lao Tse)


Zen-Weisheiten
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#9
Ich habe mich auch gerade für einen Kurs medizinisches Qigong angemeldet. Ich bin gespannt wie es wird und werde mal berichten. Am 06.09. habe ich die erste Stunde ;)
Life is not a matter of holding good cards, but playing a poor hand well. (R.L. Stevenson)
We need never be hopeless, because we can never be irreparably broken. (John Green)
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#10
Oh ja, mach das bitte unbedingt, spiderlily. Danke. :)

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#11
Klar doch. :D
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#12
Ich mache seit wenigen Wochen einen Kurs, der "Qigong und Entspannung" heißt. Geleitet wird er von einer Tanztherapeutin und Qigong-Lehrerin. Eine Kurseinheit beginnt mit einer längeren Einheit Qigong (ca. 40 Minuten). Dann folgen ca. 20 Minuten freie Tanzimprovisation auf zunächst schnellere Rhythmen, dann eher meditative Musik. Am Schluss machen wir eine ca. zehnminütige Atem- und Körpermeditation, im Sitzen oder Liegen.

Dieses Konzept gefällt mir bisher sehr gut.
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#13
So, heute die erste Qigong Stunde. :D

Heißt hier auch medizinisches Qigong. Wir waren insgesamt zu viert. Was ich für das erste Mal angenehm fand. Weiß nicht ob ggf. einige im Urlaub waren. Es hat mir gut gefallen. Es geht nicht um Leistung und es sind ganz andere Bewegungen. Was man sonst nie macht. Für mich wurde es immer schwer, wenn ich versucht habe zu denken. Einfach die Bewegungen des Gegenübers nachmachen. Er hat leicht korrigiert und war sehr sanft. War eine Vertretung weil der eigentlich Trainer im Urlaub ist. Ich glaube das wird mir Freude machen. Ich schreibe nächste Woche noch einmal was....nach 1 Std. kann ich einfach wenig sagen...
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#14
Was ist der Unterschied zwischen medizinisch und nicht medizinisch?

Lucya
Es war, es ist und es wird. Wir haben es uns nicht ausgesucht, aber es ist UNSER einziges Leben. Der Versuch die Welt ein klein bißchen schöner, leuchtender zu machen. lucya
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#15
Qigong kommt ursprünglich aus der TCM (Traditionellen Chinesischen Medizin). Man kann Qigong zum Wohlfühlen machen oder es gezielt nutzen, um chronische Krankheiten körperlicher oder psychischer Natur zu lindern.

Hier steht ein bisschen was darüber: http://www.qi-net.de/Thema_Medizinisches%20Qigong.htm

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