Free The Mind im Kino

[Celestine]

Heute kommt ein Dokumentarfilm in manche Kinos. Hier ist eine Beschreibung, gefunden auf filmstarts.de:


Inhaltsangabe & Details
FSK ab 12 freigegeben

Professor Richard Davidson ist einer der führenden Hirnforscher der Welt. Am Waisman-Zentrum der Universität Wisconsin erforscht er die Möglichkeit der physisch zerebralen Transformation nur durch den Einsatz von Gedanken. In einem speziellen Versuch ändert er die Leben dreier Menschen auf besonders signifikante Art und Weise. Zum einen sind da Steve und Rich, zwei amerikanische Kriegsveteranen, deren Leben sich aufgrund ihrer Kriegserinnerungen in schmerzhafte Alpträume gewandelt haben. Zum anderen ist da der fünfjährige Will, der an ADHS und Angstzuständen leidet. Seine Methoden sind simpel, doch erfolgreich: Mittels Yoga und Meditation versucht Professor Davidson, den Geist und das Nervensystem von den Ängsten zu befreien und Frohsinn und innere Ruhe in den Köpfen seiner Patienten zu verankern. All dies lernte er beim Studium buddhistischer Mönche und die Methoden scheinen anzuschlagen.


Ich habe in unserer Tageszeitung gelesen, dass Professor Richardson in Fachkreisen nicht unumstritten ist, da er die medikamentöse Behandlung von Traumatisierung vollständig ablehnt. Wenn ich die Zeit finde, werde ich mir den Film ansehen.

LG

Celestine

[yuloa]

UI cool, das klingt interessant. Den mag ich mir auch anschauen.
Danke fürs Teilen!

LG,
Yuloa

[Sternenkind]

ich möchte den auch sehen....bin schon sehr neugierig!

[oxytoxi]

Moin! :-)

Ich hab' ihn gestern gesehen und er war echt interessant! Allerdings halte ich es für fragwürdig, ob die Erfolge tatsächlich allein auf die Methode zurückzuführen sind. Besonders im Fall der ehemaligen Soldaten haben wahrscheinlich die zum Programm gehörigen therapeutischen Ansätze und die Fürsorge/das Interesse sowie die Möglichkeit zum Austausch mit Betroffenen gehörig dazu beigetragen. Nichtsdestotrotz ein informativer Film!

[Sternenkind]

naja - dass die Wirkung dermaßen durchschlagend war, allein durch die Meditation, glaube ich auch nicht...

[ungestyme]

Meiner Erfahrung nach hilft Meditation schon extrem gut, gerade bei Angstzuständen usw., aber nur, wenn man das lange genug und vor allem sehr regelmäßig macht. Das schafft man nur meistens im Alltag nicht immer. Das ist das Problem daran. Den Film habe ich leider noch nicht gesehen. Die Hirnforschung hat die positive Wirkung in den letzten Jahren erforscht und bestätigt. (Getriggert wird man trotzdem, wenn man noch unverarbeitete Sachen mit sich rum schleppt, nur vielleicht nicht so dauerhaft.)

Ich glaube allerdings, dass viele Menschen unbewusst an ihren Leiden festhalten, ja sogar darauf fixiert sind und das auch deswegen nicht stringent durchziehen würden mit der Meditation. Außerdem sind wir alle auf sofortigen Erfolg fixiert und immer soll was passieren und genau das tut es ja nicht, also rein in der Praxis erst mal schwierig in unserer "Spaß- und Konsumgesellschaft".