Therapie und Alltag
#4
Mit Kindern ist es in der Tat ein Balanceakt; natürlich haben die Kinder höchste Priorität - andererseits schuldet man den Kindern eben auch, dass man sich um seine eigene Gesundheit kümmert - eines geht nicht ohne das andere; und ich selbst habe die Motivation gefunden, nun wirklich in die Traumatherapie einzusteigen, weil ich mir sagen musste, ich schulde es meinem Sohn, dass ich auch in schwierigen Situationen, die mit jedem Kind irgendwann kommen werden, für ihn da sein kann ohne dann plötzlich mit meinen Triggern, Intrusionen und Flashbacks beschäftigt zu sein. Diese Situation hatte ich ja gerade letzten November.

Schiefgehen kann immer was. Aber wenn man wieder zurück ins Leben finden und den Traumata ihre Macht entziehen will, muss man etwas wagen, sonst ist es ja auch nichts anderes als Vermeidung. Mit dem richtigen Therapeuten ist jedenfalls unglaublich viel möglich.
Man weint nicht, weil man schwach ist, sondern weil man zu lange stark sein musste.
Die schlimmste Art, einen Menschen zu vermissen, ist, neben ihm zu sitzen und zu wissen, dass er niemals wieder Teil deines Lebens sein wird.
Es ist Zeit zu gehen, wenn man sich die zentrale Frage 'Bist du wirklich für mich da?', mit 'Nein' beantwortet.
Geschichten aus einem beschädigten Leben
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Therapie und Alltag - von Hexe - 01.03.2022, 16:48
RE: Therapie und Alltag - von ssri - 01.03.2022, 18:26
RE: Therapie und Alltag - von Kyra - 01.03.2022, 20:18
RE: Therapie und Alltag - von ssri - 01.03.2022, 21:06
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RE: Therapie und Alltag - von Kyra - 02.03.2022, 09:55