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Kennt Ihr das?
Gemeinsam an einer Geschichte schreiben.
Jeder der mag, schreibt ein, zwei, Absätze. Dann so Art Cliffhanger.
Es folgt keinem gewissen Genre, oder Regeln, da durch die verschiedenen Absätze automatisch Wendungen rein kommen können.
Hättet Ihr Lust dazu?
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ja, aber anfangen fällt mir schwer.
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Es war einmal in einem weit entfernten Land, dessen Namen niemand so genau kannte...Dort lebte eine Frau, die weder besonders schön noch besonders schlau war, in ihrer kleinen Hütte am Rande eines tiefen Sees. Jeder ihrer Tage folgte einem genauen Ablauf. Sie stand auf und schüttelte die Betten aus, dann nahm sie ihren Korb und ging um den See um Wildkräuter zu sammeln, die sie in ihrer Hütte trocknete. Dies machte sie tagein und tagaus bis zu diesem sonnigen Tage im August....
Jedenfalls ist es besser ein eckiges Etwas zu sein, als ein rundes Nichts. (Friedrich Hebbel)
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als sie unter den Wildkräutern ein Amulett fand. Sie fragte sich wo das herkam, denn seit sie lebte, ist ihr auf diesem Weg nie jemand begegnet.
Sie nahm das Amulett in ihre Hand und betrachtete es.
Ihr fiel auf, dass....
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Ihr fiel auf, dass es sehr alt aussah, wie aus einer lang vergangenen Zeit.
Mehr mechanisch als wirklich bewusst steckte sie das Amulett in den Korb. Unter die Wildkräuter, so als ob die Gefahr besteht, dass sie jemand anhält und genau danach fragen sollte.
Hätte man sie in dem Moment gefragt, warum sie das Teil an sich genommen hatte, sie hätte keine gute Erklärung abgeben können. Was sollte sie denn mit dem Amulett machen?
Zum ersten Mal seit vielen Jahren setzte sie nicht ihren Rundweg fort, sondern kehrte sofort um, zurück zu ihrer kleinen Hütte.
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dort begann sie aufzuräumen, zuerst versorgte sie die kräuter, d.h. sie hing sie gebündelt in der gut durchlüfteten dunklen kammer zu den anderen, die noch nicht ganz trocken waren. es war ein unglaublich intensiver duft in dem raum und ganz umfangen von diesen verschiedenen düften, die sich zu einem herzwärmenden ganzen verwoben, hängte sie das amulett an einen der freien haken mitten unter die kräuter. in dem moment fiel ein lichtstrahl durch die angelehnte tür in die schummrige kammer und traf auf das amulett. es leuchtete für einen moment in einem warmen goldton auf und mit diesem eindruck verließ sie die kammer. sie fühlte sich etwas benommen und ...
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...und als sie später am Abend ins Bett ging, stellte sie fest, dass sie nicht schlafen konnte. Das war erstaunlich, denn normalerweise sorghte ihr Tagwerk dafür, dass sie wie eine Tote schlief und sich meistens morgens auch an keine Träume erinnern konnte.
Heute war das anders. Ihre Gedanken kehrten zurück zu jenem Amulett. Plötzlich erkannte sie durch die Ritzen am Boden der Tür ihres Schalfzimmers ein sonderbares Licht, dass sie nie zuvor gesehen hatte. Sie war keine sonderluch mutige Frau, aber keine zwei Sekunden später war sie auf den Beinen und hatte die Türklinke in der Hand. Es war sonderbar, ohne zu wissen, ob das, was sich vielleicht dahinter verbergen würde, eine Gefahr darstellte, drückte sie diese mit einer Entschlossenheit herunter, die ganz und gar untypisch für sie war.
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Zuerst war sie etwas irritiert. Das Licht kam von den Kräutern. Dann sah sie auf das Amulett. Dieses wunderbare, warme Licht ging von ihm aus. Es sah einladend warm aus und hatte eine magische Anziehungskraft auf die Frau. Langsam näherte sie sich diesem wundersamen Licht, bis sie völlig von seinem Strahlen umgeben war.
Sie spürte eine wohlige Wärme, die sich in ihr mehr und mehr ausbreitete. Da griff sie nach dem Amulett und legte es um ihren Hals. Sie wusste, dass es nur auf sie gewartet hatte.
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Die Wärme, die das Amulett ausstrahlte, ließ nur langsam nach. Dabei hatte sie das Gefühl, dass Schwingungen durch ihren Körper gingen.
Gleichzeitig wurde ihr kalr, dass gerade etwas vor sich gegangen war, was eigentlich nicht zu ihr passte. Sie war doch nicht mutig. Sie doch nicht! Und wenn es darum ging, im Alltag etwas zu riskieren, war sie meistens nicht mit dabei.
Jetzt war das anders. Das Amulett schien eine Selbstverständlichkeit zu sein. Als hätte es schon immer zu ihr gehört.
Was jetzt? An Schlaf war nicht zu denken. Als sie sich trotzdem gerade auf den Weg zurück ins Bett machen wollte, hörte sie draußen ein Geräusch. Der Wind, sagte sie sich und erstarrte in der nächsten Sekunde, als sie ein leisen Klopfen am Fenster der Hütte vernahm.
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