Susan Forward: Vergiftete Kindheit
#16
hab mir das buch heute bestellt.......
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#17
Ein Märchen schreiben???? Bin ich ja noch gar nicht drauf gekommen (obwohl ... schreib an einem Fantasieroman der ritualisierten Missbrauch beinhaltet, dauert aber noch in der Fertigstellung). Ich hab doch das Schreiben erst kürzlich für mich entdeckt *cool* . Werd mal schauen ob ich da etwas zusammen schreiben kann im Urlaub. Und positiv enden lassen .... alle meine Kurzgeschichten enden positiv *gutelaune* . Vielleicht ist er Roman den ich in Arbeit habe ja schon sowas was gemeint war. Endet auch positiv (hab die Skizze für alle Personen und die Rahmenhandlung schon fertig).
lg
Karen
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#18
Klasse, dann gibts bald mehr von dir zu lesen, Karen. *gutelaune*
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#19
Mittlerweile habe ich das Sachbuch "Vergiftete Kindheit" von Susan Forward gelesen. Das Thema ist auch nach über 25 Jahren nach Ersterscheinen immer noch hochaktuell.

Der erste Teil "Vergiftete Kindheit" beschäftigt sich mit den Methoden der giftigen Eltern, die Kindheit ihrer Kinder auf vielfältige Wege zu vergiften. Hier habe ich mich durchaus wiedergefunden und einiges war mir in der Deutlichkeit nicht bewusst. Die Autorin lässt keine Ausreden für die elterliche Macht gelten und macht deutlich, dass die Eltern Verantwortung tragen. Die Kinder erst in ihrem Erwachsenenleben, um sich aus der Macht zu befreien.
Darum geht es im zweiten Teil "Neuer Anspruch an das Leben", den ich jedoch nicht komplett gelesen habe, da ich noch nicht soweit bin. Die Autorin warnt auch bewusst davor, sich als Leser zu überfordern und sagt deutlich, dass ihre beschriebenen Techniken keine professionelle Hilfe ersetzen können und sollen.
Mir persönlich waren es teilweise zu viele Beispiele, die immer wieder etwas verdeutlichen sollen, da ich mich immer wieder getriggert gefühlt habe.

Es ist sicherlich ein Buch, was ich immer mal wieder in die Hand nehmen werde, um das eine oder andere nachzulesen. Besonders bewusst geworden ist mir, dass man um seine unschöne Kindheit trauern kann und sollte. Zudem darf man auch wütend werden. Aber all dies braucht Zeit und Kraft.
Blume

„Leben lässt sich nur rückwärts verstehen, muss aber vorwärts gelebt werden.“
Sören Aabye Kierkegaard

"Wer Schmetterlinge lachen hört, der weiß, wie Wolken schmecken."
Carlo Karges (Novalis)
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#20
Das Buch habe ich rund um Weihnachten gelesen und fand es sehr gut.
Ich habe für mich dabei einen Perspektivwechsel vornehmen können. In einer der Geschichten gab es die Frage, ob man das Geschehene seinen eigenen Kindern antun würde. Ich habe keine Kinder, aber es käme mir nicht in den Sinn irgendwas von meinen Erlebnissen irgendwem anzutun, Freund, Feind, Familie. Mein "Gradmesser" ändert sich dadurch, das ewige rationalisieren - war doch nicht so schlimm, war bestimmt anders gemeint... fällt dadurch fast weg. Ich beginne wütend zu werden. Vielleicht das erste Mal in meinem Leben. Allein dafür war das Buch Gold wert!
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