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Rhy schrieb:Kein Wunder also das er in seinem Heimatland nicht publiziert wurde, warum das im Westen so spät geschah, wo man doch jeden halb
oder viertel garen sogenannten "Dissidenten" mit Kusshand nahm, ist mir zwar kein Rätsel, würde aber den Rahmen hier deutlich sprengen.
Lieber Rhy,
morgen lese ich weiter in dem Buch. Aber eines steht fest, wenn du über so was schreibst, so gut gesattelt wie du da bist, dann kann das niemals den Rahmen sprengen. Es ist immer ein Gewinn!
Gerade das mit dem "halb oder Viertel garen Dissidenten ... mit Kusshand nehmen", genau das ist es z.B. warum mich das deutsche Verhalten bei dem Thema so gnadenlos nervt. Man gerät ja hier in D manchmal in Gefahr vorschnell als Leugner abgekanzelt zu werden, wenn man an diesem kranken Verhalten Kritik äußert. Dabei hat dieses unreflektierte stereotype Verhalten bei dem Thema was von den Pawlowschen Hunden.
Aber da denke ich, hat man sich nicht gerührt, weil man sich womöglich erst mal nicht getraut hat, aber das ist freilich Spekulation!
Der Lebensgeist der Menschen ist so schwer zu läutern und so leicht zu verschmutzen wie eine Schale Wasser. (Lao Tse)
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Merci, chère amie. *kiss*
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Nur wer die Liebe kennt von Catherine Hyde war wieder ein typisches Buch für sie. Ich mag ihre Buecher, in denen immer besondere Beziehungen zwischen Kindern/Jugendlichen eine Rolle spielen. Kein Liebesroman, auch wenn es so klingt.
Jetzt ist Liliensterne von Nicole Neuberger dran. Die Geschichte einer Zeitreisenden, die in die Zeit vor dem zweiten Weltkrieg reisen kann. Dort lernt sie eine Familie kennen, die sie retten möchte. Nicht ganz leicht. Wer glaubt schon die Geschichte einer Zeitreisenden. Momentan erinnert es mich noch sehr an Eine Liebe zwischen den Zeiten. Das Buch hat genau das gleiche Grundthema. Mal sehen wie es sich entwickelt.
Lucya
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Also irgendwie war die Geschichte mit der Zeitreisenden in die NS Zeit doch sehr ähnlich mit der anderen. Nicht so dolle.
Ich versuche es mal mit was lustigem:Karin Köster, Spürnase
Mal sehen, äh lesen. *brilleputzen*
lucya
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Irgendwie war die Spürnase nix fuer mich.
Bin bei altbewährtem. Catherine Rhy Hyde, Der Klang der Pferdehufen.
Die Titel ihrer Romane klingen zwar wie Rosamunde von und zu. Aber die Geschichten haben Tiefgang und handrln immer von sehr aussergewoehnlichen Menschen und deren Beziehungen zu Kindern.
Koennten auch triggern. Aber ich liebe sie!
Lucya
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Ich lese meistens mehrere Bücher zur gleichen Zeit.
Aktuell sind es u.a.
Wege aus der Zwickmühle. Doublebinds verstehen und lösen von Christiane und Alexander Sautter
Mut zur Angst: Wie wir uns durch das, was wir fürchten, heilen können von Dr. Lissa Rankin
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Bist du auch so eine Parallel- und Querleserin wie ich, Pia. Ich mache das auch. Sind die beiden Bücher gut bzw. hilfreich?
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Ungestyme das mache ich auch so wie du, schön eine zu treffen die das auch macht. Die meisten Menschen die ich kenne machen das nicht. Die Bücher sind gut. Von Dr. Rankin kannte ich schon Mind over Medicine.
Das große Trauma-Selbsthilfebuch: Symptome verstehen und zurück ins Leben finden von Jasmin Lee Cori und Silvia Autenrieth ist auch sehr hilfreich.
Endlich ein bisschen verstehen können was mir passiert ist, was es mit und aus mir gemacht hat, dazu tragen die Bücher bei. Ich habe einen guten Therapeuten der mit mir auch darüber spricht. Romane kommen bei mir etwas zu kurz, sie stehen schon lange ungelesen im Regal.
Pia
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Danke Pia,
ich werde da auch mal rein schauen, denke ich.
Pia schrieb:Ich habe einen guten Therapeuten der mit mir auch darüber spricht. Romane kommen bei mir etwas zu kurz, sie stehen schon lange ungelesen im Regal.
Pia
Wie bei mir. Meine Thera hat mir jüngst einen bestimmten Roman empfohlen, den ich unbedingt lesen soll. Ich sagte, ob das unbedingt dieser Roman sein muss. Ein Fachbuch wäre mir lieber. Sie sagte, das Verzichten auf das Lesen von Romanen das würde passen, zu meiner Art, bestimmte Dinge zu vermeiden. *verschaemt2* Ich lese den Roman nur quer, und selbst das fällt mir schon schwer. *brilleputzen*
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Welcher Roman war das, Ungestyme?
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@Lucya: Das Buch heißt: "Roman eines Schicksallosen" von Imre Kertesz (Der belesene Rhy, hat weiter oben auch was dazu gesagt.)
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Da gibt es noch einen Roman im Regal den ich vielleicht doch lesen sollte:
Ich und die anderen von Matt Ruff
@ungestyme
Die Romanempfehlung deiner Thera wäre für mich nichts, ich kann sie auch nicht verstehen.
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Das versteht man nur, wenn man die Hintergründe kennt. Es geht darin nicht um die Gewalt gegen Juden so wie man es aus dem Geschichtsunterricht kennt.
Es geht darum, dass man je nach Lebenssituation, in der man sich befindet, eine andere Einschätzung der Lage gewinnt. Das hat zu tun mit dem Hintergrund, den man hat. Der Junge Mann darin, ging ganz naiv da ran, wobei es nicht die Botschaft in sich trägt, was zu beschönigen.
Wenn du an einem Tag von 20 Bettwanzen gebissen wirst, feierst du es, wenn du wohin kommst, wo es nur noch drei sind.
Aber mein Thema ist es auch gar nicht. Mir geht vor allem die deutsche Haltung dazu auf die Nerven.
Ich beschönige auch meine Lage, nehme sie nicht so ganz ernst usw, auch wenn ich nie so einer Gewalt ausgesetzt war. Daher vermutlich kam sie darauf.
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Danke. Ist wohl auch nix für mich.
Habe gerade ein halbes Dutzend Leseproben fuer das Thema ADS gelesen und mich erstmal fuer eins entschieden, das nicht so teuer war und bei dem ich die Autorin kenne.
ADS- So stärken Sie Ihr Kind von Uta Reimann-Höhn. Ich werde es wahrscheinlich verschlingen.
Lucya
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Ich lese mal wieder (das dritte mal inzwischen glaube ich) den großartigen Richard Dawkins " Geschichten vom Ursprung des Lebens".
Bin ein Fan dieses Mannes seit ich irgendwann ende der 80er Jahre sein Buch "Das egoistische Gen" in die Finger bekommen habe.
Bis dahin hatte ich immer herumgedacht und gerätselt und dann kam dieser großartige Evolutionsbiologe daher und goß das was ich
nur vermutet hatte in brillante Lettern.
Hört sich ein wenig pompös und schlimmer noch, selbstbeweihräuchernd an aber so war das damals für mich.
Heute bin ich ein wenig abgeklärter und weniger begeisterungsfähig aber für Dawkins und vor allem für das was er sagt würde ich immer
noch beide Hände ins Feuer legen.
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