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Hier geht lesen kaum bis gar nicht. Dafür gibt es Hörbücher on mas. Gerade läuft neben ''Durch die Wüste'' von Karl May und ''Petterson und Findus'', ''Drei Fragezeichen'' und ''Rumo und Die Wunder im Dunkeln'' von Walter Moers ''Das Trauma in dir'' von Bessel van der Kolk. Sehr interessant und mit vielen Aha-Effekten.
Und einige Kids stehen auf Bilderbücher, da gibt es hier auch einige wie z.B. der Regenbogenfisch oder Wimmelbücher. die werden auch oft angesehen.
Dabei haben wir eigentlich quasi eine ganze Bibliothek, mit allem was das Herz begehrt. Aber die Konzentration fehlt.
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Mein Sohn hört die Känguru-Bücher hoch und runter und ich höre mit. Ich liebe sie. Mein Sohn ist 8 und er hört seine Witze und ich höre ganz andere und die dazwischen, die er noch nicht verstehen kann. Ich könnte mich oft todlachen und das kommunistische Känguru kenne ich von froher, das wohnte da auch . Sehr zu empfehlen
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ich lese "wie nikola tesla das 20. jahrhundert erfand" von michael krause. ;-)
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Was ich gerade lese, wird oft durch meine aktuellen Funde aus der Bücherzelle beeinflusst…
für die ich echt dankbar bin – solange ein bisschen was geht, kann ich auch zur Bücherzelle – etwa 100 meter weit weg … Heute (ist schon wieder drei Tage her) hab ich gleich 3 Bücher mitgenommen. Eins von Yuval Noah Harari, von dem ich schon viel gehört, aber noch nichts gelesen habe… Gedanken für das 21 Jahrhundert oder so ähnlich heißt es. Bin mal gespannt. Dann Andreas Steinhöfel: Mitte der Welt. Von Andreas Steinhöfel fand ich nicht alles toll, was ich gelesen habe, aber die Geschichten von Rico und Oskar liebe ich )) Wenn es mir richtig schlecht geht und ich nur im Bett liegen kann, sind sie eine gute Wahl… Vom ersten Band ist auch der Film klasse, da ist das Buch noch 1 zu 1 umgesetzt. Wers nicht kennt – hier ein link mit ein paar Szenen… https://www.youtube.com/watch?v=Tp9rE43y8ng Und dann noch David Safier: Muh. Schaun wer mal… Was nicht gefällt, wird halt wieder weggebracht.
Der Bücherzelle hab ich viele Bücher zu verdanken, auf die ich sonst nie gestoßen wäre. Das für jetzt – ich lese eigentlich immer irgendetwas, und immer ziemlich viel durcheinander… und seit einiger Zeit auch wieder Krimis.
Traumaspezifische Sachen les ich eher selten, zuletzt „Traumaspektrum“ von Robert Scaer - dazu schreib ich an anderer Stelle noch was.
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(23.08.2023, 23:01)judit schrieb: ich lese "wie nikola tesla das 20. jahrhundert erfand" von michael krause. ;-)
hab ich grad erstmal gegoogelt... klingt spannend! Mal sehn, ob die Stadtbücherei es hat...
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Liebe Hanna, lass mich kurz fragen, was ist denn eine Bücherzelle?
Den Ausdruck kenne ich von hier gar nicht . Aber ich wünsche dir viel Lesevergnügen!
Alles Gute!
Jo
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Liebe Jo, eine Bücherzelle ist ein öffentlicher Bücherschrank (das kennst du aber, oder?) in einer ausgedienten Telefonzelle - in diesem Fall einer blaulackierten
LG Hanna
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So, jetzt stell ich einfach mal die Krimireihe „Lost in Fuseta“ vor – mag nicht s mehr von dem tun, was ich tun müsste – und das Soll ist geschafft. Wer keinen Bock auf ausuferndes Erzählen hat, der schenke sich diesen Beitrag einfach.Mir ist grad danach, das aufzuschreiben...
Ich hab mal richtig viel Krimis gelesen, vor vielen Jahren…. Aber irgendwann haben sie mich nur noch getriggert… ich wusste ja nie, was mich erwartet und hatte das Gefühl, dass überdimensional viele Verbrechen an Kindern auftauchten, überall musste sex. Missbrauch eingebaut werden, und immer subtilere Details mussten erschaffen werden und dann hat es mir gereicht und ich hab viele JAHRE überhaupt keine Krimis mehr gelesen. Bis ich in der Bücherzelle die Krimicovers von Ann Granger so schön fand – bezeichnenderweise nennen sie sich CosyCrimes oder Landhauskrimis – und fing also wieder an mit Krimis. Und bin sie wieder leid… aus ähnlichen Gründen wie damals, und Ann Granger nervt mich nur noch, weil sie unendlich konservativ ist. Insbesondere was psychisch kranke Menschen angeht – die sind eben schwierig. Vegetarier sind terrorismusverdächtig… uvm. Reicht. Nur Gil Ribaneiro mit seinem „Lost in Fuseta“ hat mich noch an der Angel…
Lost in Fuseta war ein Tip von einer Telefonseelsorgegesprächspartnerin Ich hatte gesagt, ich wolle mich einfach nur ablenken, alles andre sei grad zu schwer… und so haben wir bald herausgefunden, dass wir beide gerne lesen. Und sie empfahl Lost in Fuseta weil es so gar nicht gewalttätig sei… - was ich heftig dementieren muss. Dass sie das so sagte, zeigt mir nur, wie hoch die Toleranzschwelle bei den meisten Menschen inzwischen ist, und wenn nicht literweise Blut fließt und Kettensägen im Einsatz sind, ist das keine Gewalt… Aber ich bleib trotzdem dran – wegen der Protagonisten. Ich liebe sie.
Die Reihe spielt in Portugal – Fuseta eben. Dorthin wurde der deutsche Kommissar Leander Lost im Rahmen eines EU-Austauschprogramms versetzt - weil seine Kollegen ihn loswerden wollten. Lost ist Asperger.
Der erste Tag in Fuseta endet damit, dass er nachts am Flughafen steht, um die erste Maschine zurück nach Deutschland zu nehmen, weil seine Kollegen nicht mehr mit ihm arbeiten wollen – nachdem er ihnen erst eine Dienstaufsichtsbeschwerde verschafft hatte (weil er nicht lügen kann) – und weil er seinen Kollegen mit voller Absicht ins Bein geschossen hatte. (aus gutem Grund)
Das wäre also das Ende gewesen, wenn da nicht die Schwester der Kommissarin gewesen wäre, die Leander Lost am Nachmittag auch kennengelernt hatte – und die ihn als Asperger erkannt hatte. Als die Kollegen nun erzählten, was an diesem Tag alles gelaufen war, reagierte sie vollkommen unerwartet und stellte Fragen, die alles anders erscheinen ließen – und die ihr ihre Vermutung bestätigten. Und die dann Schwester und Kollege erklärte, was ein Asperger ist und erreichte, dass beide mitten in der Nacht zum Flughafen fuhren um Leander zu bitten, zu bleiben.
Und dann macht es einfach nur Freude zu lesen, wie sich alles entwickelt. Wie die Kollegen lernen, mit Lost umzugehen und sich auf seine „Schwächen“ einstellen – und wie er mit seinen Stärken punktet. Wie Vertrauen entsteht und wie Lost sich nach und nach auch verändert – ebenso wie die Kollegen. Manches ist auch einfach witzig… manche Dialoge, manches Missverständnis, Leanders Versuche, lügen zu lernen uvm. Auch andere Außenseiter finden im Roman ein zuhause. Und ja, es ist bilderbuchmäßig – das habe ich ja an anderer Stelle schon geschrieben. Aber es tut einfach gut, zu lesen, wie es auch sein könnte. Dass das, was ich täglich erfahre, eben nicht das beste ist. Dass es anders gehen kann. Dass Integration möglich ist, wenn Menschen menschlich sind und es wollen.
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Danke fürs Vorstellen, liebe Hanna
Du hast mich neugierig gemacht, das werde ich mir auch mal anschauen.
Ich bin, was gedruckte Worte angeht, schwer zu triggern, ich habe das eher bei bestimmten Geräusche, Songs 6nd vor allem bei Gerüchen.
Aber für Lesetipps trotzdem immer dankbar
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Liebe Jo,
auch wenn es dann doch wieder Hören ist und nicht lesen: für den Einstieg fand ich das Hören perfekt - einfach wegen der Aussprache. Die richtige Aussprache der Namen und Orte schafft ein ganz anderes Flair, als ich es beim Lesen gehabt hätte. Bei Spotify könntest du reinhören - oder auch das ganze Buch, wenn du magst. Aber schau, dass du den ersten Band erwischst - das wär schon gut fürs Verständnis. (Der erste Band heißt einfach nur "Lost in Fuseta" - ohne weitere Untertitel)
Für mich ist Hören deutlich anstrengender als lesen, und filme geht fast gar nicht. Mit Gerüchen hab ich so keine Erfahrungen, weder im Guten noch im Schlechten... auch seltsam.
Lieben Gruß von Hanna
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Bei Filmen bin ich auch ganz stabil, ich schaue gerne Horrorfilme ^^. Problematisch sind wenige gewisse Dongs, dir mich in eine andere Zeit schießen.
Und Gerüche, vor allem zwei gewisse Sorten Parfum.
Danke, ich werde da am Wochenende bestimmt mal reinschauen
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Was meinst du mit Dongs?
Das mit den Horrorfilmen ist mir ein Rätsel... die konnte (und wollte) ich noch nichtmals gucken, als ich überhaupt noch problemlos filme gucken konnte... Jetzt stimmt für mich einfach das Medium nicht mehr, egal was drin ist.
Lieben Gruß!
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Sorry liebe Hanna, die blöden Vertipper am Handy.
Es sollte natürlich Songs heißen. Ich verbinde mit einem Song automatisch das Jahr in dem er raus kam. Und wenn es dann entsprechende Jahre sind, kann michd as ziemlich runter reissen.
Die Filme kann ich schauen, weil ich irgendwie bis in die Seele genau weiß, es sind Filme. Es sind Darsteller, nichts davon berührt mich. Warum das so gut klappt, kann ich allerdings auch nicht erklären.
Alles Gute
Jo
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Hallo,
meine Therapeutin hat mir das Buch
"Das Trauma in Dir" von Bessel van der Kolk empfohlen.
Es geht hier um das Verstehen wie ein Trauma im Körper feststeckt.
Ich kann dieses Buch über die Erforschung und Behandlung jedem
Betroffenen empfehlen.
Schönen Abend wünsche ich Euch
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ich lese hauptsächlich krimis, kann mich schlecht konzentrieren und vor allem emotionales nimmt mich viel zu sehr mit, zu krimierzählungen hab ich optimale distanz, es interessiert mich nicht wirklich, was passiert, irgendwie würde ich gerne wieder anders lesen, interessierter, kann es aber kopfmäßig nicht
die oben im letzten jahr von Hanna empfohlenen krimis habe ich auch sehr gerne gelesen, sowas ist echt ideal.
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